Letzte Woche habe ich meinen C5 2,2 Hdi Excl. Kombi nach 3 ereignisreichen Jahren zurückgegeben, bzw. abholen lassen. (Die Probleme und Störungen wurden hier an anderer Stelle bereits beschrieben.)
Der Leasingvertrag war abgeschlossen über 3 Jahre + 90t km.
Heute erhielt ich einen Anruf von der Kölner Niederlassung, daß bei der Abrechnung
1. die abgefahrenen Reifen Wertmindernd in Abzug gebracht werden ????
2. die wellige Oberfläche der Tür hinten rechts auf einen Unfallschaden hindeute und ebenfalls Wertmindernd in Abzug gebracht werde. (Diese Hagelschadenreparatur wurde jedoch bei eben dieser Werkstatt mit dem jetzt festgestellten Resultat durchgeführt.)
3. das nicht öffnende Heckfenster ebenso Wertmindernd in Abzug gebracht werde. (Ich warte seit ca. 9 Monaten auf Benachrichtigung wegen dem Kulanzantrag)
Nach entsprechendem Einwand wurden Pkt 2 und 3 fallengelassen.

Wir haben in unserem Unternehmen ständig 4-5 Leasing-Fahrzeuge. Daß die nach der entsprechenden Laufleistung selbstverständlich nicht mehr taufrischen Reifen bei Leasing-Ende zusätzlich wertmindernd in Rechnung gestellt werden ist mir vollkommen neu. Die Abnutzung ist eigentlich in den Raten inbegriffen. Um weiteren Zeitverlust durch Citroen, -Werkstätten, sowie -Produkte zu vermeiden, habe ich die m.E. sittenwidrige Berechnung vorerst akzeptiert und werde die nächsten 17 Jahre bis zur Rente definitiv keine Citroen Fahrzeuge mehr in unserem Fuhrpark zulassen.

Diese geschilderte Abrechnungspraxis halte ich für juristisch unverhältnismässig und schlichtweg Beutelschneiderei. Ich denke ich werde die Angelegenheit unserem Rechtsanwalt übergeben.

Nie wieder Citroen.

Gerhard Reichel