Hallo Manfred,
die Argumente sind mir - spätestens seit Wolfegg - durchaus klar. Und für die "Ortsansässigen" funktioniert das sicher auch prima.
De facto ist das aber, um es hart zu formulieren, fast ein Ausschluss derjenigen, die für das kurze Programm längere Strecken auf sich nehmen. Ich habe noch mal geprüft: Je Strecke fahre ich gut vier Stunden - sprich: Abfahrt um 7.00 Uhr, Rahmenprogramm von 11.00 bis 14.00 Uhr (inkl. Mittagessen), dann zwei Stunden MV und abends um 20.00 Uhr wäre ich in etwa wieder zu Hause. Unterm Strich ein recht harter Tag und mehr Zeit auf der Autobahn als für Rahmenprogramm und MV. Dabei lasse ich die Kosten mal komplett außen vor, da für mich keine Kosten anfallen - was aber eher die Ausnahme als die Regel sein dürfte.
Seid mir nicht böse - aber der Sinn und Zweck einer Mitgliederversammlung wird damit verfehlt. Dann wäre es besser, wenn wir versuchten, dass ganze als eine Art Telefon- oder Videokonferenz abzuhalten - wobei ich keine Ahnung habe, wie einfach oder aufwändig sich so etwas techisch darstellen lässt.
Wahrscheinlich sehe ich das zu dramatisch - aber mir hat Wolfegg trotz aller "Unpässlichkeiten" Spaß gemacht. Daher hatte ich mir das WE mit der MV im Kalender auch fest geblockt. Aber ein durchaus nett gemeintes kleines Rahmenprogramm für die Außerirdischen reisst die Tortour dann auch nicht raus - und daher wäre ich wahrscheinlich nicht dabei.
Und noch ein kleiner Hinweis zum Abstimmungsverfahren: Aus meiner Sicht sollte jeder die Möglichkeit haben, mehrere Varianten auszuwählen. Es könnte ja auch sein, dass manch einer, der sich für Soest ausgesprochen hat, durchaus auch die anderen Varianten wählen würde - es aber nicht tat, weil er sich nur für eine Variante eintragen konnte. Wichtig im Ergebnis ist aber nicht, was die meisten am liebsten wählen würden sondern wofür sich die meisten auch(!) entscheiden könnten.
Viele Grüße
Thomas