Hallo,
fahre seit 2 Wochen und ca. 2000km selbst einen A 150 (Autotronic, ein junger Gebrauchter, 5 Mon. alt, 13000km gelaufen) und kann den hohen Benzinverbrauch bei schneller Autobahnfahrt nur bestätigen. Relativ günstig ist es noch bis 140 km/h, wenn man auf Vollgas verzichtet und dabei in Kauf nimmt, dass die Geschwindigkeit an (auch leichten) Steigungen etwas abfällt. Dann lässt sich ein Verbrauch zwischen 7,5 und 8,5 Litern erreichen. Dies liegt aber immer noch deutlich über der Werksangabe von 5,5-6,0l/100km ausserhalb geschl. Ortschaften. Diesen Wert kann ich nicht einmal bei Schleichfahrt auf gutem Landstraßennetz erreichen, obwohl ich wann immer möglich die 7. Fahrstufe benutze.

Außerdem hatte der Wagen Probleme, in der 7. Fahrstufe die Geschwindigkeit zu halten, bei selbst leichten Steigungen und sogar bei stärkerem Gegenwind muss man zügig zurückschalten. Die relativ geringe Motorleistung und der hohe Aufbau erlauben wohl bei dem geringen Drehmoment des A 150 keine langen Getriebeübersetzungen.

Bei sinniger Stadtfahrt hingegen hält sich der Verbrauch im werksseitig angegebenen Rahmen von ca. 8,5l/100km.

Ein Besuch bei DB mit "Leistungscheck" und "Verbrauchstestfahrt" zeigte lt. DB-Kundendienstberater keine Auffälligkeiten, sondern ergaben einen Drittelmix-Verbrauch von 7,3l/100km. Nun, da müssen meine Tankquittungen wohl gefälscht sein, oder es ist ein Leck im Tank. Der DB-Kundendienstberater meinte, der A 150-Motor befände sich bereits ab 2350U/Min im Vollastbereich ???!!!

Nach dem Werkstattbesuch zeigt der Bordcomputer allerdings etwa einen um etwa 1,5l niedrigeren Durchschnittsverbrauch als vorher an, hat man also doch etwas am E-Motormanagement geändert ??? Werde weiterhin genau beobachten und Verbrauchswerte checken, wenn diese weiterhin so hoch sind, kann ich mir sogar eine Rückgabe des Fahrzeuges vorstellen, wenngleich das ein steiniger Weg werden dürfte.

MfG Ronny L.