Nun mal ein kleiner Erlebnisbericht über meinen ersten Werkstattbesuch mit meinem vor kurzem neu erstandenen Touran (Jahreswagen). Bei diesem war die komplette Innenbeleuchtung ausgefallen. Ich also nichts wie hin zum Vetragshändler (in Braunschweig, Hamburger Str.), da ich aus der Bedienungsanleitung nicht schlau geworden war, wie ich an den "Sicherungskasten" rankomme. Das Ganze natürlich auf dem Weg zur Arbeit, sollte ja eine Kleinigkeit sein.

Der freundliche Mann von der Serviceannahme dachte das wohl auch, ging mit mir nach draußen, um das gleich selbst zu regeln. Das war ein Fehler! Den Sicherungskasten fand er schnell, jedoch keinen Belegungsplan (auch nicht im Handbuch). Aber anstatt ein Diagnosegerät od. die Werkstattliteratur zu bemühen, hat er lieber jede Sicherung einzeln herausgezogen, um nachzusehen welche denn nun kaputt ist. Nach der vierten verlor er die Lust und fragte (endlich!) einen (vermeintlich ) kundigen Kollegen. Dieser kam sogleich mit der Hiobsbotschaft "Da müssen alle Kabel neu verlegt werden!". *Schluck* Ich hatte den Wagen gerade einmal 2 Tage und wollte ihn nun nicht gleich wieder hergeben. "Gut, da müssen wir wohl einen Termin machen. Ich fahr den Wagen mal kurz wieder raus." *Stille* Der Wagen sprang plötzlich nicht mehr an. *Uuups* "Ich habe doch alle Sicherungen wieder reingesteckt!?" Na, super, dachte ich bei mir, das kann ja wohl nicht wahr sein. Nun wurde der Gute doch etwas nervös. "Ich rühr kein Auto mehr an! [gute Idee, Anm. d. Verf.] Wo ist den der Herr sowieso? Kann mal eben jemand ...".

Nun das Ende vom Lied. Irgendwann kam einer mit dem VAS 5052 und siehe da, Sicherung Nr. 76 war duchgebrannt. Ausgestauscht. Wagen lief wieder [auto] und die Innenbeleuchtung gleich mit. Hat vielleicht 5 Minuten gedauert. Insgesamt war ich eine geschlagene halbe Stunde dort und wieder um ein Jahr gealtert.

So viel zum Thema "schnelle und kompetente Hilfe in der Vetragswerkstatt". :-O

MiKe