Mein Touran wurde im Juni auf dem Nürburgring vom Blitz getroffen, der Blitz ist in die Dachreling eingeschlagen und die komplette Elektrik ist dabei kaputt gegangen. Er wurde dann in eine VW Vertragswerkstatt im Lahn-Dill-Kreis gebracht. Nach 12 Wochen kam endlich ein Anruf, mein Auto sei fertig. Sollte ich mich nun freuen oder eher heulen?

Mein erster Eindruck: Fensterheber stand von der Verkleidung hoch,Zigarettenanzünder wurde benutzt, Überall vereinzelt Ölflecken auf dem Teppich und den Fussmatten, Ablagefach auf dem Amaturenbrett ging nicht auf,Verbandkasten und Warndreieck fehlten, Lacksprühnebel an versch. Plastik-Verkleidungsteilen, Sitz der hinteren Reihe wurde mit Gewalt in die Vorrichtung geschoben, so das Plastik abgeschabt wurde und auch noch auf dem Teppich lag, Vor den hintenen Sitzen, die Verkleidung wurde nicht Richtig angepasst (lose und Spaltmaß), Fahrereinstiegsleiste ist ein massiver Kratzer im Plastik, desweiteren befinden sich weitere viele kleine Kratzer an den Verkleidungen, Die Verkleidung im Fahrerbereich und um das Handschuhfach hatte Spaltmasse, Die Gummidichtung im Türrahmen hatte ein Centstück grosses Loch.
So übergibt man doch nicht ein Auto an seinen Kunden! Die Kosten lagen bei ca. 13.000 €. Man versprach mir die Mängel zu beseitigen.
2. Versuch das Auto abzuholen nach einer Woche; die Stossstange stand an einer Seite vor und hatte Spaltmasse. Der Serviceleiter meinte das sei so!!! "Wenn ich ein Auto ohne Spaltmasse haben möchte solle ich mir doch einen Mercedes kaufen". und holte einen Touran hin zu, dieser hatte es nicht und somit bestand ich auf Nachbesserung. 1 Tag später konnte ich wieder mit meinem Auto unterwegs sein.
Aber leider funktionierte die Sitzheizung nicht und auch das Anschnallblinksignal ging nicht. Ab zur Werkstatt und die guckten gar nicht glücklich als ich schon wieder dort stand. Der Fehler wurde versucht über den Laptop zu beheben, ging nicht. Somit musste das Auto wieder in die Werkstatt. Aussage es Meisters " Upps da haben wir vergessen, das kaputte Steuergerät auszutauschen". Nach einer Woche hatte ich das Auto wieder.
Und meiner Tochter viel auf, das die Beleuchtung in den hinteren Türen nicht mehr ging. Wieder zur Werkstatt. Der Meister:"Achja da ist auch ein Steuergerät noch kaputt". Meine Lust mit diesem Auto zufahren ist dahin. Aber ich muss ja irgend wie zur Arbeit kommen. Als ich meine Tochter(2) vor 3 Wochen zum Kindergarten fuhr, hatte sie plötzlich den Schalter vom Fensterheber in der Hand. Und ich musste weiter feststellen, das die Wischerblätter zusammenschlugen, was bei starkem Regen sehr nervig ist. Ich rief die Werkstatt an und man sagte mir, ich kann erst das Auto bringen, wenn der Meister, der für mein Auto zuständig ist wieder da ist(war gerade krank). Häääääääää. Wo gibt es denn sowas. Ist ja nicht so das diese Werkstatt nur einen Meister hat.
Nach 2 Wochen war der Meister wieder da und mein Auto konnte in die Werkstatt. Hoffentlich kündigt dieser Meister nicht. Es sollten nun die Wischerblätter eingestellt werden, der Schalter befestigt werden und die Spaltmasse beseitigt werden. Der Meister sprach mir am Freitag auf den AB und sagte "Die Wischerblätter und der Schalter seien gemacht und mit Rücksprache des Serviceleiters könne man mit den Spaltmassen leben und diese würden nicht beseitigt und auch nichts mehr daran gemacht." Habe mein Auto am Samstag abgeholt und habe endlich gehofft es sei jetzt vorerst der letzte Werkstatt Aufenthalt. Aber nein die Geschwindigkeitsregelanlage geht nicht.
Ich kann doch nicht ständig das Auto in die Werkstatt bringen ? Und ich bin schon mehr als enttäuscht von dieser Werkstatt. Der Service läßt sehr zu wünschen offen :-(-