Ich weiß nicht ob es hier her gehört, aber es regt mich maßlos auf. Und da ich einen Trafic fahre, poste ich es einmal in diesem Bereich.

Meine Erfahrung mit dem Mezger Bosch Dienst in Leipzig (Schomburgstraße).

Am Montag dem 17.12.2012 rufe ich für eine Terminvereinbarung zum Auslesen des Fehlerspeichers meines Eberspächer Zuheizer (D3WZ) an. Einen Termin bekomme ich für das Ende der Woche (Freitag den 21.12.2012), „viel zu tun und es muss ja auch der Richtige da sein“.

Am Freitag bringe ich also meinen Renault Trafic zum Auslesen, ein Herr der Annahme (Name bekannt) nimmt meinen Schlüssel und ich wundere mich, dass ich, obwohl ich es möchte, beim Auslesen nicht mit dabei sein darf. Warum? „Ich weiß nicht, wo das Auto dann stehen wird, ich bringe es nur hinter“. Gut, das verstehe ich nicht, lass mich aber leider abwimmeln.

Als er wieder in der Annahme erscheint frage ich erneut nach und erfahre „ich habe das Auto nur abgestellt und weiß nicht, wo sie es dann hinstellen“. Der Sinn der Aussage erschließt sich mir immer noch nicht, aber was soll ich tun. Weiter erfahre ich, dass die Techniker es nicht gern haben wenn der Kunde dabei ist. Toller Service!

Nach 30min. bekommt der nette Herr einen Anruf, holt mein Auto wieder vor und erklärt, „die Werkstatt hat sämtliche zur Verfügung stehende Geräte ausprobiert, konnte aber den Fehlerspeicher nicht auslesen, kein rankommen“. Natürlich muss ich nichts bezahlen.

Wieder im Auto sitzend kommt mir der gesamte Ablauf spanisch vor, zumal ich in der Eberspächer Diagnose- und Reparaturanleitung gelesen habe, dass nach Anschluss des Diagnosegerätes beim D3WZ der Motor gestartet werden muss. Als ich den Herrn danach gefragt hatte ob dies geschehen ist, konnte er mir keine Auskunft geben. Nun, das kann ich überprüfen und so schaue ich mir die Aufzeichnung meiner Fahrerkamera an. Und was sehe ich da? Das Fahrzeug wurde zwischen Abstellen und wieder Abholen durch den Herrn der Annahme nicht gestartet, geschweige denn bewegt. Es stand 30min. unbewegt vor dem Werkstatttor.

Ich wieder in die Annahme und den Chef verlangt. Da dieser im Urlaub ist, kommt der Stellvertreter, welcher gleichzeitig auch meinen Fehlerspeicher ausgelesen haben will.

Auf meine Vorhaltung, dass mein Fahrzeug nachweislich nicht in eine Halle/Werkstatt gefahren wurde erklärt er, den Fehlerspeicher draußen ausgelesen zu haben. Ich frage, „Sie haben bei -3°C draußen unter meinem Auto gelegen und den Fehlerspeicher ausgelesen? Und das ohne auch nur die Zündung anzumachen?“ Er meint „ja“ und die Zündung muss man zum Auslesen nicht anmachen, da der Zuheizer Dauerplus bekommt. OK, dass kann wohl so sein, aber ich glaube ihm einfach nicht, dass er sich bei -3°C vor dem Werkstatttor unter mein Auto gequetscht hat um den Diagnosestecker einzuschleifen, und sage ihm das deutlich. Darauf will er mir eine Grube zeigen, wo er unter das Auto gekommen ist. Obwohl ich ihm erkläre, dass ich durch die Kamera sehen konnte, wann, wie, wohin mein Auto bewegt oder eben nicht bewegt wurde, verrennt er sich immer mehr und bedenkt dabei nicht, dass er, um das Fahrzeug auf die benannte Grube zu bekommen, auch den Motor hätte starten müssen, was aber nachweißlich nicht erfolgt ist. Das Fahrzeug stand 30min. vor dem Werkstatttor und da ist halt nur Beton drunter.

Seine Chance die Sache noch gütlich zu bereinigen erkennt der Stellvertretende Chef nicht. Was nun?
Ich bin eine Woche mit defekten Zuheizer herumgefahren, stehe nun ohne Ergebnis da, habe dadurch Zeit verloren und nun sind Feiertage, also wird es so weiter gehen.
Zusätzlich rief früh mein Vati an, ob ich ihn kurzfristig ins Krankenhaus fahren kann, was ich wegen des Termins nach hinten verschieben und ihn erst einmal vertrösten musste. Das tut natürlich zusätzlich weh.

Wenn mir Mezger Bosch Service erklären kann, wie Sie meinen Bus vom Werkstatttor zur Grube und wieder zurück umgesetzt haben ohne den Motor zu starten (geschoben haben sie nicht), entschuldige ich mich. Solange dies nicht geschieht ist meine Erkenntnis, dass die Herren scheinbar zu faul sind und mir dann noch dreist ins Gesicht lügen. Ich stütze mich hier auf meine Kamera, die bei jedem Einschalten der Zündung aufzeichnet. Weiter war ich gerade noch einmal vor Ort um ganz sicher zu gehen, dass ich niemanden zu Unrecht beschuldige. Auch habe ich nochmals mit dem Herrn der Annahme telefoniert welcher bei meinem Gespräch dabei war und mir erklärte, mein Auto vor dem Wekstatttor abgestellt und genau dort wieder abgeholt zu haben und dass sich unter dem Auto keine Grube befindet. Zu mehr wollte er sich nicht positionieren.

Meze ;-(

[Beitrag auf Wunsch der Firma Mezger GmbH + Co KG am 26.05.2020 geprüft. Der Beitrag ist aus meiner Sicht zulässig. Oliver Riesen-Mallmann]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.05.20 17:41.