Hm,
ohne jetzt konkret nachgesehen zu haben, behaupte ich jetzt mal, dass mein PF6 Getriebe diesen Stutzen nicht hat. Eine Einfüllmöglichkeit von oben wär natürlich sinnvoll, wenn man da vernünftig rankommt. Evtl. hat man das ja in späteren Versionen nachgerüstet. Oder andere Getriebe aus dem "Baukasten" haben die von Hause aus. Gab's bei mir aber leider (noch?) nicht. Ich hab's daher beim Wechsel - anläßlich einer Achmanschettenreparatur, bei der mir die Gelenkwelle rausgerutscht ist, so dass ohnehin eine ganze Menge von dem teuren Öl futsch, d.h. für die Sägespäne und den Lappen war - im Prinzip so gemacht wie in
https://www.youtube.com/watch?v=OnHi_ohe_3Y zu sehen, d.h. durch die seitliche Öffnung eingefüllt. Meine Flaschen hatten so ausziehbare Röhrchen dran, womit das auch ohne Schlauch / Trichter ging. Da ich das bei Frost machen musste, habe ich das Öl vorher angewärmt, d.h. zuvor auf den Heizkörper gestellt. Die Einfüll / Kontrollbohrung ist mit einer Plastikflügelschraube verschlossen, die man besser nicht mit Werkzeug traktiert. Wenn überhaupt, dann allenfalls zum öffnen. Ansonsten lieber von Hand. Die Unterkante der Öffnung markiert bei diesem Getriebe auch den korrekten Stand. Achtung, bei anderen Getrieben (PK5, PK6) ist das nicht so. Da ist der korrekte Stand niedriger als die Kante. Daher gibt's da so ein "Spezialwerkzeug" , d.h. einen Mini-Peilstab (Drahthaken) .
Das für diese Getriebe von Renault empfohlene relativ "niedrigviskose" Tranself 75W80 verwende ich auc, d.h, allerdings in der Geschmacksrichtung NFP (d.h. für Getriebe, die "Buntmetalle", z.B. Bronze, Messing Synchroringe etc. enthalten). Damit lässt sich das Getriebe auch bei strengen Minustemperaturen gleich nach dem Start bereits ganz passabel schalten. Von den teuren Additiven, die der Mann da einfüllt, halte ich eher wenig. Wenn das konkret was bringen würde, hätten die nämlich längst Einzug in den "Mainstream" gefunden.
VG
Alex
6-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.01.20 22:05.