Hallo Volker,
vielen Dank, daß du dich in meine Fragestellungen so reinhängst.
Die erlaubte Anhängelast ist innerhalb einer Modellfamilie sicher annähernd gleich. Wie gut - oder sagen wir souverän - der Anhänger (in meinem Fall ein 8,20 m langer Wohnwagen mit einem zGG von 1700 kg) gezogen wird, ist schon ein Unterschied.
Ein moderner Diesel hat schon bei niedrigen Drehzahlen reichlich Kraft, die Fuhre locker in Bewegung zu setzen und auch bei Reisegeschwindigkeit an Steigungen ohne Gangwechsel nicht unbedingt von der Geschwindigkeit abzufallen. Ein hubraummäßig gleicher Benziner hat niemals diese Kraft (wenn es sich nicht gerade um einen downgesizeden doppelt aufgeladenen Benziner a la VW handelt) und muß immer fleissig geschaltet werden bzw. ist bei diesem gerade an Steigungen irgendwann die Luft raus.
Um diesen Nachteil beim Benziner auszugleichen, muß halt zu einem größeren Motor gegriffen werden, der seine Kraft zwar nicht bei gleich niedrigem Drehzahlniveau wie der Diesel abgibt, diese Kraft aber dennoch vorhanden ist.
Im aktuellen Fall ist der Preisunterschied bei der Anschaffung des Wagens zu vernachlässigen, da beide Modelle bei fast identischer (Voll-)Ausstattung, Laufleistung und Zulassungsdauer gleich viel kosten (Diesel etwas beliebter und wertbeständiger - daher teurer, Benziner ist "Säufer" und will keiner haben - daher billiger).
Den Gasverbrauch habe ich folgendermaßen angesetzt: Ein Bekannter fährt den gleichen Benziner (ohne Gasumbau - er ist reich und kann sichs leisten) und verbraucht im Mix zwölf Liter. Ich habe da mal zwei Liter Mehrverbrauch wegen Gas draufgesetzt.
Ich konnte gestern Diesel für 1,45 Euro tanken. Der Gaspreis in meiner Heimatstadt beträgt 0,74 Euro. Wenn ich diese Werte einsetze, sind immer noch 1,3 Cent pro Kilometer Unterschied zum Vorteil des Diesel.
Liebe Grüße
euer Lupinchen