Wie hier schon beschrieben, brach bei meinem Citroen C3 (BJ 04) nach 55000km über Nacht die vordere Feder des Stoßdämpfers.
Ich machte meinen zweiten Fehler (der erste war der Kauf des Fahrzeuges) und brachte den Wagen in eine Citroen Werkstatt! Die gebrochene Feder zerstörte alles, was ihr im Wege war und so betrug die Reparatur über 1200€ (!!!). Es wurden beide(!!!) Federbeine ausgetauscht und Kleinteile zu horrenden Preisen ausgewechselt.
Der Schaden resultierte auf das fehlen sogenannter "Auffangteller" unterhalb der Feder.
Diese Teller wurden nur nach dringlichen Forderungen meinerseits nachgerüstet. Von der Werkstatt kam keinerlei Hinweis auf die Notwendigkeit dieser lebensrettenden Kleinteile! (diese Auffangteller verhindern das Durchschlagen der Feder auf solche lebenswichtige Teile, wie z.B. der Bremsleitung)

Eine Nachfrage auf Kulanzleistung wurde von der Werkstatt mit dem Einwand abgeschmettert: bei VW platzen auch die Motoren im Winter, das ist halt Pech.
Ich versuchte es daraufhin per Schriftwechsel mit der Citroen-Zentrale in Köln. Ergebnis: Sagenhafte 500€ werden mir erlassen, wenn ich einen neuen Schrotthaufen bei Citroen kaufe!!!! Ist das nicht großzügig?

Bei meinen Nachforschungen bin ich auf folgende Fakten gestoßen:
Neben vielen Pannen in der Elektronic beim C3 war (und ist) die Konstruktion und Haltbarkeit der Federung eine enorme Schwachstelle. Es gab zwecks Federn auch mal eine Rückrufaktion inklusive Nachrüstung der Auffangteller, aber (aus Kostengründen?) ist man davon abgegangen.
Kulanzvorderungen werden abgewiesen.

Tja, von einem Besuch einer Citroen-Werkstatt kann ich nur abraten!

Fazit: NIE WIEDER CITROEN-leider ist er zum Abwracken noch zu jung und so bedeutet dies für mich, frei nach einem alten Werbeslogan von Citroen:

FAHREN MIT SCHROTT AUS FRANKREICH