Das Problem treibt uns seit 5 Jahren um, allerdings mit einem 1,4 Benziner. Gleiche Sympome. Wir hatten uns schon daran gewöhnt und mit einem Schulterzucken akzeptiert, dass das Auto manchmal spinnt. Nach Stöbern in allen Foren haben wir auf einen Fehler im elektrischen Bereich getippt. Gestern allerdings, nach etwa 100.000 km, die grosse Erkenntnis: Der Motor gab ein ziemlich merkwürdiges Geräusch von sich und siehe da, der Zahnriemen war völlig hin bzw. die "Lager (?)" auf denen er sich dreht. Auf der einen "Rolle" war das Material schon bis auf das Metall abgenutzt. Dieses Materialproblem muss schon ewig lange bestanden haben mit der Folge, dass der Zahnriemen von außen zwar ok schien, tatsächlicher aber die feste Verbindung zu den Wellen nicht gegeben war. Eben manchmal ja und manchmal nein. Wenn dadurch die Nockenwelle nicht korrekt synchronisiert war, hat die Elektronik natürlich einen Fehler gemeldet oder auch schon einmal einen Zylinder "abgeschaltet" mit allen geschilderten Symptomen "Warnleuchte" etc.
Nach dem Austausch der Teile - der Zahnriemen war unmittelbar davor, abzurutschen - läuft die Maschine wie Butter. Natürlich ist es zu früh, sich endgültig zu freuen. Aber gefühlt scheint es so, als ob ein echter Fortschritt erzielt worden wäre.

Deshalb: Vielleicht noch einmal überprüfen, ob der Zahnriemen richtig eingestellt wurde, ggf. ob die Lager für den Zahnriemen o.k. sind. Jedenfalls für diejenigen, die den Zahnriemen wechseln lassen wollen die dringende Empfehlung, die Lager oder Führungsrollen des Zahnriemens genau zu kontrollieren. Bei uns war eine solche Führungsrolle (scheint Kunststoff zu sein) in Nichts aufgelöst, die andere gebrochen. Wäre für mich einsichtig, wenn der Zahnriemen dann hin und wieder einmal durchrutscht.

Vielleicht hilft diese Erfahrung anderen, die wie wir auch nicht wissen, woran das mit dem Ruckeln und den Warnlampen liegt.