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Warum Octavia? (4564 Klicks)

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D-59494, Skoda Octavia Combi RS (EZ 08/16) - Dethleffs Camper 500 TK Advantage (EZ 4/05)
Verbrauch
27.02.17
Moin in die Gemeinde,

warum habe ich mir einen Skoda Octavia gekauft?

Nun, zu ersetzen galt es einen Opel Vectra C Caravan, 1,9 CDTI, Automatik. An ihm habe ich geschätzt die Automatik (wenn der dort verbaute Wandler auch nicht mehr zeitgemäß war), die Kraft und den Verbrauch des Dieselmotors, den Platz (vor allem im Kofferraum) und einige komfortable Ausstattungsmerkmale, die dieser Wagen bot.

Als Rahmenbedingung für einen neuen Wagen sind für mich wichtig (einiges ist sicher nur als subjektiv zu bewerten):
- Diesel (Fahrleistung ca. 25.000 km im Jahr) mit wenigstens 350 NM
- Automatik (bitte eine moderne - gerne als Kontrast zum Wandler mal ein DSG)
- Anhängelast (mind. 1600 kg wegen des Wohnwagens)
- daher werkss. Anhängekupplung wegen Anhänger-ESP
- Kofferraum (wenn auch nicht mehr ganz so riesig wie im Vectra) - also Kombi!
- angenehmes Sitzgefühl
- eingängige Bedienung ohne überfrachtete Lenkstockhebel
- nicht nur, sollte es ein Neuwagen werden: optisch ansprechend

Nettigkeiten wie Klimaautomatik, Sitzheizung, Bordcomputer, Parkpiepser und das ganze Gedöns halte ich für selbstverständlich. Haben will ich unbedingt eine ins Fahrzeugsystem integrierte Standheizung (keine Garage vorhanden). Aus Erfahrung mit dem Vectra sind Lederausstattung und elektrische Heckklappe entbehrlich.

So, was bietet mir der Markt?

Japaner und Koreaner und die ganze Sorte ist raus. Deren Bedienung mag ich nicht, sie bieten selten eine werksseitige AHK und Standheizung. Und optisch - naja. Einzig der Kia Optima Sportswagen hätte mich begeistern können. Doch erstens war er spät am Markt und zudem bietet die ganze asiatische Fraktion keinen starken Diesel mit ordentlich Anhängelast.

Mit den Franzosen komme ich auch nicht klar, weder bedientechnisch noch optisch - also auch raus.

Sind wir also am mehr oder weniger deutschen Markt. Hier fallen die sogenannten Premiummarken (Audi, BMW, Mercedes) raus. Bei entsprechender Größe zu teuer, bei akzeptablem Preis zu klein.

Bleiben im Prinzip Ford, Opel und VW mit den Low-Budget-Töchtern.

Ford: Focus zu klein, Mondeo zu teuer. Und optisch und bedientechnisch: naja...
Opel: Insignia nicht nutzwertig, weil zu kleiner Kofferraum. Astra von der Größe ok, aber optisch...? Und meines Erachtens bietet Opel zur Zeit nicht das Machbare, was Motoren und Getriebe betrifft. Also auch raus.
VW: Passat teuer, teuer, teuer... Golf wäre schon ok, wobei ein wenig mehr Platz nicht schaden könnte. Und beim Preis ist er auch schon fast Premium. Zudem war der Verkäufer sehr unflexibel - schade.
Seat: leider nur kleine Kombis.

Lange Rede, kurzes Ende: der Skoda Octavia bietet mir die beste Melange aus meinen Anforderungen und Wünschen, kombiniert mit einem guten Preis (4000 Euro günstiger als der Golf) und - bei meinem aktuellen Kauf nun - einem engagierten und kundenorientierten Verkäufer. Der Superb wäre zu groß gewesen, zudem stand das neue Modell in den Startlöchern (was - wie ich jetzt weiß und damals auch vermutete - auch etwas teurer geworden ist).

Und nach ein paar tausend Kilometern kann ich sagen, dass ich den Kauf nicht bereue. Alles passt, alles gut. Auf die lange Sicht hin muss ich jetzt mal schauen, ob die Entscheidung für den Octavia eine gute war. Ich werde berichten...

Gruß Uwe, genannt fisheye

fahrerinfo.langzeittest.de.
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Uwe Schmidt27.02.17

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Norbert Kapinus28.02.17

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Uwe Schmidt01.03.17

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Sirko31.01.21



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