Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Natürlich teile ich zumeist Ihre Meinung: Auch ich "schwimme" lieber im Verkehr mit - und schone Nerven und Umwelt.
Aber als Vielfahrer, der häufig Nachts unterwegs ist, möchte ich doch gerne die "technischen Möglichkeiten" des Fahrzeuges ausnutzen. Das hat nichts mit 'Rasen' oder 'Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer' zu tun, da ich nachts oftmals der einzige Verkehrsteilnehmer weit und breit bin.

Nun, im Verkaufsprospekt steht, dass das Fahrzeug mit einem "Tempomat - mit Bedienelementen am Lenkrad" ausgerüstet ist. Mir wurde auch vom Verkaufspersonal bestätigt, dass der Wagen einen Tempomat besitzt.
Das dieser sich aber nur bis 100mph aktivieren lässt, wurde (arglistig?) verschwiegen.

Neben dieser 100mph (1m=1,6km) kommt zudem noch, dass das Tacho "zum Mond" geht, also wenn es 160km/h anzeigt, in Wirklichkeit nur 145 bis 150km/h gefahren wird.

Und so bin ich tatsächlich schon öfters bei diesen 145km/h in einen sekundenschlaf gefallen, was mir bei der notwendigen Konzentration bei höheren Geschwindigkeit so nicht passiert wäre.
Also deaktiviere ich den Tempomat und fahre nachts "manuell", wobei man dann allerdings dazu neigt, doch Vollgas zu geben.


Widersprechen möchte ich Ihrer Meinung, dass ein Tempomat "ohne Tempolimit" leichter zu bauen ist: Chrysler greift hier einfach auf die konzernübergreifenden Komponenten zurück, die in dieser Form schon seit langem und bei allen anderen Chrysler- und Dodge-Fahrzeugen zum Einsatz kommen.


Wie Sie auf die Aussage kommen, dass "Zuverlässigkeit der Technik keine Chrysler-Werbeaussage" sei, vermag ich (noch) nicht zu verstehen. Die hier berichteten Fälle sind eigentlich nur Peanuts zu den Erfahrungen, die ich mit meinem Mercedes E-Klasse BJ97 sowie einem LandRover New Discovery hatte sammeln dürfen. Vielleicht kommen die "Macken" ja erst noch, aber bisher (nach 3 Monaten / 15.000km) habe ich das Gefühl, ein sehr zuverlässiges Fahrzeug zu fahren.
Zumal viele der hier berichtete Erfahrungen durchaus einen dubiosen Hintergrund haben: Da berichtet z.B. ein Herr Horst (130.000 in 18 Monaten), das er diverse Mängel mit seinem Fahzeug hat. Zwischen den Zeilen kann man aber lesen, dass er noch nicht einmal zur Inspektion gefahren ist - und damit auch seinen Garantieanspruch verwirkt hat. Ärgerlich, aber irgendwie selbst schuld...


Zurück zum Thema Tempomat:
Ich habe diese Frage hier eigentlich nur deshalb gestellt, weil es beim PT Cruiser die Möglichkeit gibt, diese Beschränkung zu entfernen.
Vielleicht gibt es ja jemanden, das schon 'Erfahrungen' gesammelt hat.

Die Frage lautete klipp und klar:
"Daher hier folgende Frage:
-Gibt es Tricks, wie man diese Beschränkung umgeht?
-Kann man den Chip umprogrammieren?
-Gibt es einen separaten Tempomat, der mit den Lenkradschaltern kompatibel ist?"

Statt dessen kommen Sie hier und versuchen mich zum langsamfahren zu "missionieren". Ja, auch ich fahre sehr umsichtig - und schon 15 von 15 Jahren unfallfrei.
Auch ich fahre 'für meine eigene Firma', daher kann ich Ihre Kosten-Argumente bei "fahren oberhalb des Durchschnittstempos" (Verschleiß, Wertminderung des Fahrzeuges) nicht nachvollziehen, da diese in der Abschreibung enthalten sind. Oder deutet Ihre Argumentation sowie Ihre eigenwillige Interpretation (Zitat: Für derartige Leute baut man ja auch die rasenden Sardinenbüchsen wie TT, Puma, Porsche und Polo GTI) etwa auf ein gestörtes Verhältnis zum Auto hin?

Für mich jedenfalls bleibt das Auto auch weiterhin nur ein Fortbewegungsmittel. Und mit dem Chrysler habe ich ein solches erworben, dass exakt meinen Bedürfnissen entspricht. (siehe meine Fanseite unter [www.myvoyager.de]).

Also: In medias res (oder einfach mal die Klappe halten...)


Gruss, Klaus