Hallo zusammen,

nachdem mich mein Peugeot 307 zur Zeit mit stöndigen Fehlermeldungen zwecks 'Abgasanomalie und Knarzgeräuschen von Sitzen und Innenverkleidung nervt, habe ich mir überlegt, fremdzugehen... mein zweiter Favorit war immer ein A3, den hätte ich mir aber nur gekauft, wenn es ein quattro wäre, denn alles andere hätte den immensen Mehrpreis nicht gerechtfertigt. So,nun habe ich einen gefunden und der wäre extrem günstig. Zugelassen 08/2004, 28000 m drauf, Sehr viel Sonderausstattung wie DVD-Navi, Leder, 18" Felgen, Autoklima, etc. und der Typ will lächerliche 15000 Euro dafür. Er schriebt mir, er komme aus England und der Wagen stehe auch dort, weswegen er mir folgendes vorschlägt: Ich nehm den Wagen für 15000 erstmal und das ganze wird über eine neutrale Spedition abgewickelt. Er als Privatperson gibt denen den Wagen zur Aufbewahrung, die warten eine Zahlung meinerseits von 20% ab, danach kommt das Ding zu mir und ich habe 10 Tage Zeit, den A3 zu testen, ich kann ihn zu einem Audi Händler fahren, oder zum ADAC, whatever. Danach kann ich mich entscheiden: entweder ich behalte ihn und bezahle die restlichen 80% oder ich schicke ihn (kostenfrei) zurück und kriege meine 20% anzahlung wieder. Das alles läuft über einen Carrier, der sich G&G Express nennt. [gg-express.com] . Ich hab den Typen gefragt, warum er den Wagen so billig verkauft (neu kostet er im Audi-Konfigurator mit den genannte ausstattungen satte 36000 Euro!!! Und er ist nicht mal ein Jahr alt, sprich er hat noch die Original Audi-Garantie), er meinte, er will ihn einfach loswerden, weil er ihn kaum benutzt hat, weil er mit dem steuer auf der falschen seite schlechter zurecht kommt, als er dachte. er habe den wagen mit 27100 km von einem deutschen gekauft. Tja und jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Wenn das kein Schwindel ist, wäre das ein Traum auf 4 angetriebenen Rädern, Bilder waren auch im Netz, keine Werksbilder sondern Originalbilder, der Wagen ist wunderbar. ABER ich überlege verzweifelt, wo der Haken sein könnte! Im Grunde kann nichts passieren, weil die Firma das auto nicht schickt bevor ich keine Anzahlung geleistet habe, ihm aber auch keinen Cent überweist, solange ich das auto nicht vor mir habe und es annehme. Was könnte da falsch laufen? Die einzige Befürchtung die ich hätte ist, dass an dieser Firma was faul ist. Die Homepage sieht seriös aus, aber was sagt das schon..

Meint ihr, es hilft (bzw. es ist eigentlich unabdingbar), wenn ich ihm VOR der ganzen Sache einen Mustervertrag zuschicke, den wir beide unterschreiben? Darin würde ich dann alles haarklein festhalten, auch die Abwicklung mit der Firma, die Fahrgestellnummer, alles. Wenn wir einen ordentlichen Kaufvertrag für einen Gebrauchtwagen haben, kann doch eigentlich nichts passieren, oder?

Was meint ihr? Ich will nämlich nicht meinen 307 hergeben und am Ende stehe ich dann vor Gericht, jage ein Phantom und hab kein Auto mehr! Wenn das allerdings klappen sollte, hätte ich ein wesentlich besser ausgestattetes Auto und noch 2-3000 Euro übrig!

vielleicht könnt ihr mir einen Tip geben..
Vielen Dank
Daniel