Danke für die sachlichen und hilfreichen Kommentare zum Thema Kauf eines dtsch. oder jap. Fahrzeugs. Ich habe die Kaufentscheidung erst einmal zurückgestellt und folge nicht der Aufforderung unseres Bundeskanzlers mehr zu konsumieren, um die Wirtschaft anzukurbeln. Aus diesem Grund müsste ich mich für z.B. einen Mercedes aus Stuttgart entscheiden. Aber solch ein Argument kann man nicht allzu ernst nehmen, da auch bei einem "deutschen " Wagen nur ca. 35% Produktionsanteil in Deutschland anfallen, der "Rest" wird aus Billiglohnländern zugeliefert! Hier kostet eine Arbeitsstunde - lt. Opelangabe - € 31,--, in Frankreich € 21,--, in Polen € 5,-- bei gleicher Arbeitsqualität! Das sind keine schönen Aussichten für den Produktionsstandort Deutschland. - Ich habe den Autokauf erst einmal zurückgestellt, nachdem ich von meiner Krankenversicherung gehört habe, dass die mtl. Prämie um 100% im Zuge der sog. Krankenversicherungsreform angehoben wird, wegen Kleinigkeiten beim Zahn- u. Ohrenarzt waren zudem € 20,-- Praxisgebühren in diesem Monat fällig. Die Grundsteuer auf Hausbesitz soll beträchtlich erhöht werden. Die Abwassergebühren stiegen um 15%. Strom wird teurer, ebenso wie die Beschäftigung einer Putzhilfe, und und und... Die Steuerentlastung war dagegen nur minimal und wurde durch die o.g. Mehrbelastungen mehr als "aufgefressen". Mein Protest besteht darin, daß ich die Taschen zuhalte und warte bis die staatlich verordnete Abzockerei ein Ende findet! Bis dahin fahren wir unser, ursprünglich als Zweitwagen gedachtes VW-Cabrio, 7 Jahre alt, 90.000 km, 9 bis 10 Liter Verbrauch, 90 PS, Spitze über 180 km/h, wintertauglich , etwas klappert zwar immer, das tun aber wohl alle Cabrios (zumindest von VW), ansonst völlig problemlos ohne Pannen oder Zusatzkosten.
Helmut