Guten Tag,
erst mal ein Lob an das tolle Forum. Moechte mich produktiv einbringen, daher
schilder ich mal meine Eindruecke ueber einen A150 den ich als Mietwagen fuer 3
Tage inne hatte. Ausserdem, wichtig - mein Vater fuhr einst einen A170 D Baujahr
1999, daher bin ich nicht ganz unbefleckt. Verkauft wurde der A170 erst 2004.

Pluspunkte - wie beim Vorgaenger auch - sammelt das Fahrzeug durch die exzellente
Raumausnutzung. Also grosser Fahrer weiss ich den weiten Verstellbereich des
Fahrersitzes zu schaetzen. Ansonsten wirkt das Fahrzeug recht wertig. Bis auf
ein paar Details, wie z.B. das Fehlen der Auto-arretierung der Motorhaube oder
den arg labrigen Entsperr-riegel um die Motorhaube aufzubekommen. Bei MB sitzen
die Kostenrechner den Ingenieuren offenbar ziemlich in den Nacken ...

Das Mietfahrzeug wurde zu 90% auf der Autobahn bewegt. Was mich wirklich gewundert
hat ist - im Vergleich zum Vorgaenger meines Vaters - der A150 wirkte teilweise
un-souveraen , im Gegensatz zum A170 (alt) , der erst auf der Autobahn eine gutes
Federungsgefuehl vermittelte.

Der Benzinverbrauch des A150 war viel zu hoch. Nein, ich gehoere nicht zu den Blei-
fuesslern trotzdem wurden auf 2 Etappen 9 bzw. 9.5 Liter Superbenzin ausgegeben.
Pro Etappe wurde ca 600 km gefahren. Die eine Etappe wurde mit Geschwindigkeiten
bis zu 180 km/h und die andere mit bis zu 160 km/h bewaeltigt ( laut Tacho ). Was
wirklich wichtig zu erwaehnen ist, dass die eine Etappe BEWUSST nicht mit Vollgas
gefahren wurde, der Tacho zeigte meist so 130 - 140 km/h bei sowohl mit 120 km/h
limitierten wie auch unlimitierten Autobahn-abschnitten. Ein Defekt der Motor
steuerung ? Stoerend fand ich die Eigenart des Bordcomputers jeweils nur den
Verbrauch ab Start bzw. ab Lebensanfang des Fahrzeugs anzuzeigen, der Momentan-
verbrauch ist offenbar nicht interessant.

Somit bleibt die Schlussfolgerung - das wenn A - dann bitte mit Diesel, der
hohe Aufbau fordert eventuell sein Tribut.

Ansonsten, wie gesagt, nettes Fahrzeug und durchaus empfehlenswert.

Gruss.