Hi Andreas,
ich hab bloß keine Lust zum Streiten wegen solcher Kleinigkeiten. Es ging doch an sich eigentlich nur darum, ob man mit 'nem Navi die korrekte Geschwindigkeit ermitteln kann, und das geht mit dem billigsten Teil, solange man in der Lage ist, die Geschwindigkeit für eine genaue Messung konstant zu halten. Im günstigsten Fall hat man dafür 'nen Tempomaten.
Ansonsten kann es durchaus sein, das mein Wissen auf diesem Gebiet ein paar Lücken aufweist. Als ich in den 80er Jahren Funker ausgebildet habe während du meines Wissens noch fleißig in den Kindergarten gegangen bist :-D ;-) (soll keine Beleidigung sein :-) ), war Satellitentechnik oder gar Navigation basierend auf derselben bei der Polizei überhaupt noch kein Thema. Wir haben im UKW-, MW- und im LW-Bereich gefunkt. Alles, was ich auf dem Gebiet der Satellitennavigation weis beruht also mehr auf persönlichem Interesse, nicht weil ich noch mein Geld damit verdienen müsste. Seit 1992 beschäftige ich mich ausschließlich noch mit Computern, Netzwerken und Internetdienstleistungen.
Ein wenig sind mir deine Ausführungen allerdings zu theoretisch, einiges davon hält in der Praxis nicht Stand, so das ich, weil du ja darum gebettelt hast, hier nochmal kurz drauf eingehen will. So zum Beispiel der Einbauort der GPS-Antenne. In den meisten Fällen mag es durchaus stimmen, dass die Lage im Armaturenbrett hinter der Frontscheibe ausreichend ist (was bei den meisten Fahrzeugen übrigens auch unterhalb der Fensterlinie bedeutet), und wenn das Fahrzeugblech das Signal auch nicht komplett abschirmt, so wird es aber doch gedämpft. Was unter ungünstigen Empfangsbedingungen - und die gibt es oft genug - dazu führen kann, dass der Empfang mit so einer Positionierung eben doch früher zusammenbricht. Wenn du gar noch eine beheizte oder bedampfte Frontscheibe hast (zugegeben, beides gibt es für den iXi nicht), geht ohne Aussenantenne gar nichts mehr. Obwohl TomTom jetzt behauptet, dass ihre neuesten Geräte auch damit klarkämen, aber das ist doch eher die Ausnahme. Oder das ein Fahrzeug mit Festeinbaunavi wochenlang mit defekter GPS-Antenne rum fahren könne, ohne das es gleich auffällt. Wie funktioniert ein GPS-Empfänger doch gleich? Er merkt sich beim Abschalten die letzte ermittelte Position und die Nummern der zuletzt empfangenen GPS-Satelitten. Nach dem erneuten Einschalten sucht das GPS-Gerät erst einmal wieder nach eben jenen Satelliten, daher dauert bei Standalone-Geräten eine Initialisierung auch oftmals recht lange, wenn zwischendurch der Standort gewechselt wurde. Und ich kenne niemanden, der ständig mit eingeschaltetem Navigationsgerät rum fährt, auch nicht beim Festeinbau. Spätestens da kommt also auch ein Festeinbau ins straucheln, wenn zwischen den "Benutzungen" eine Ortsveränderung liegt. Und selbst wenn es selbst im ausgeschalteten Zustand noch die Sensorsignale auswerten sollte, was ich aber kaum glaube, spätestens wenn ich mein Auto für den Italienurlaub auf den Autozug oder für den Skandinavienurlaub auf der Fähre verlade, ist es auch hier vorbei. Aber auch bei normaler Fahrt kommt es mit ziemlicher Sicherheit sehr schnell zu Abweichungen, weil die Position ohne die Korrektur über das GPS-Signal bloß mit Hilfe der Sensoren eben nicht 100% genau fortgeführt werden kann. So fährst du dann sehr schnell in der Nebenstrasse. :-D Aber wie gesagt, das alles geht längst am eigentlichen Thema vorbei und es ist müßig, darüber zu streiten. Daher hat mein Einlenken auch nichts mit Aufgeben zu tun. Wenn du das unbedingt willst, gehen mir die Argumente noch lange nicht aus. :-O ;-)
Nu isses aber genug damit. :-D
Kommt Kinder, wir geh’n 'nen Bier trinken. :-)U
Gruß @all ...... :-)
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Nissan X-Trail Comfort 2.0 4WD (2004) - Zurück gegeben mit Leasingende im Juni 2007
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