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Erste Ausfahrt (1217 Klicks)

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D-331??, MB B200 CDI 08/14
10.04.06
Hallo zusammen,

letztes Wochenende haben wir, (leider haben wir vergesssen, uns hier abzumelden, schäm :´-( ) unsere erste Ausfahrt mit unserem neuen WW gemacht.
Ziel der Reise, wie schon angedeutet, das Gebiet rund um Bruchköbel, Neuberg, Hanau. Unser erstes Ziel war dann doch eine ehem. Arbeitskollegin in Hanau, die sich kurzzeitig noch meldete. Das sind, je nach Strecke, 250 - 280 km. Da wir erst nach Feierabend losfahren konnten, war die Ankunft in den späten Abendstunden vorprogrammiert, da der Wohnwagen noch teilweise beladen und 'austariert' werden musste.
Los ging es dann gegen 17:45 und alle Beteiligten waren mächtig aufgeregt. Da ich ja vom Vorjahr und von der Abholung schon eine gewisse Erfahrung hatte, waren die ersten Kilometer relativ ereignislos.
Doch schon beim Wechel von der A33 auf die A44 (Baustellenbereich) gab es die erste "Überraschung": Nicht alle Lkw sind meine Freunde. von hinten kam ein 40-Tonner angerauscht, und obwohl ich bereits ca. 80km/h drauf hatte, durfte ich eine scharfe Bremssung einleiten, weil der Lkw nicht vom Gas ging, um mir das Einfädeln zu erleichtern, und der Beschleunigungstreifen wegen der Baustelle auf freundliche 50m verkürzt war. Nun ja, hinter dem Lkw war dann doch Platz und wir konnten dann in aller Ruhe auffahren und beschleunigen.

Da bin ich wieder mal froh, dass ich vor 3 Jahren bei der Anschaffung des Zafiras auf meinen Bauch gehört und den stärkeren der beiden Diesel genommen habe.

Nun die weitere Reise war nicht ganz so aufregend, der Verkehr recht dicht und einige km weiter stellte ich fest, dass es auch freundliche Autofahrer gibt. Dieser lies mich, als die vor mir fahrenden Lkw noch langsamer wurden (sie liefen auf einen alten, ausländischen Lkw auf) und ich versuchte, rechtzeitig auf die linke Spur zu kommen, mit einem freundlichem "Lichtblick" links einfädeln. Schnell waren die 3 Lkw hinter mir und nach dem Einscheren konnte ich mich dei dem freundlichen Autofahrer bedanken.
Auf dem folgenden, längeren Bergabstück (4%) konnte ich mich, bei einem weiteren Überholmanöver, von der Tempo-100-Fahigkeit des Wohnwagens überzeugen. Just in diesem Moment hörte ich von einem 20km-Stau beim Kirchheimer Dreieck im Radio, der mich bewog, die unmittelbar nächste Abfahrt (Diemelstadt) zu nehmen und die mir bisher als schöne und angenehme Abkürzung bekannte Strecke über die B252 (Arolsen, Frankenberg, Korbach, Marburg) zu nehmen.
Leider war diese Entscheidung nicht ganz so optimal. Wie ich im weiteren Verlauf feststellen musste, gibt es tatsächlich Lkw-Fahrer, die sich an die 60 km/h-Grenze auf Landstraßen annähernd halten (65 km/h über 50 km :-(( ) und es auch Autofahrer gibt, die trotz neuestem Modell der bayrischen, kompakten Autoklasse bevorzugen, sich die schöne Gegend während der Fahrt genauestens zu betrachten :-O .
Nun, nach weiteren 30 km war auch das rollende Hindernis abgebogen und einige hundert Meter weiter bogen wir dann auf die Marburger Stadtautobahn ein, ab der es dann keine weiteren Überraschungen gab.
gegen 21 Uhr kamen wir dann in Hanau an und da unsere Bekannten nicht auf der Strasse standen um uns in der für uns neuen Gegend auf den vorgesehenen Stellplatz (Hinterhof) zu lotsen, konnte ich mich auch noch vom Wendekreis des Gespanns beeindrucken lassen. Mir gelang es, auf einer Kreuzung im Wohngebiet zu wenden!
Danach parkten wir dann die beiden Fahrzeuge auf dem Hinterhof und stellten den WW für die Nacht auf und Strom gab es auch :-D .

Am nächsten Morgen (nach einer sehr kurzen, aber angenehmen Nacht) ging es dann weiter zum Nachbarort Bruchköbel, wo wir dann den WW bis zum nächsten Tag stehen lassen konnten (auch inkl. Stromanschluss). Etwas unheimlich wurde es, als ich bei den einschalfenden Kindern Wache hielt und jemand Fremdes sich an der Tür zu schaffen machte. Ich vermutete zuerst meine Frau, die etwas holen wollte. Aber als ich sie vermeintlich ansprach: "Na, wer ist denn da so neugierig?", hörte ich nur noch ein Skateboard davonrollen ... Danach habe ich die Tür verriegelt.
Lüstig wurde es dann am nächsten Tag, als wir, kurz vor der Heimreise, noch einen Abstecher nach Großkrotzenburg machten. Die dort wohnenden Freunde haben sich vor zwei Jahren ein Haus in einem Neubaugebiet gekauft, das komplett verkehrsberuhig ist: Nirgenswo ein Parkplatz für ein Gespann! Wir haben extra eine Runde um's Karee gemacht, aber überall das gleiche Schema: Haus an Haus und Garage an Garage und in Höhe der Grenze der Doppelhäuser ein Baum mit Rammschutz. Also blieb uns nix anderes übrig, als zwei Einfahrten (die unserer Freunde und die der Nachbarn) zuzuparken. Zum Glück waren die Nachbarn 1. nicht zu Hause und 2. auch nette Nachbarn, sonst hätten wir ein Problem gehabt.

Gegen 18:30 Uhr traten wir dann die Heimreise an, durchquerten noch ein wenig das Wohngebiet (ich glaube, die haben noch nie einen Wohnwagen gesehen :-| ) und waren dann schnell auf der Autobahn in Richtung Heimat.

Diesmal waren die Autobahnen frei von Staus und wir konnten unsere Lieblingsstrecke über A66 (Hanau->Schlüchtern), A7 (Fulda), A44 (Kassel) und der A33 (Haaren) nach Hause nehmen. Schon auf der A66 wurde es dann recht bergig, und ich mußte tatsächlich in den 4. Gang schalten, um nicht unter 75 km/h zu fallen. Das Spielchen hat sich dann auch in den Kassler Bergen wiederholt, einmal sogar bis in den 3. Gang, aber niemals unter 74km/h :-))!
Allerdings bin ich mir fast sicher, einige Schilder mit so komischen roten und schwarzen Fahrzeugen mit rotem Rand übersehen zu haben :-D . Aber abgesehen von der A7 hinter dem Hattenbacher Dreieck bis Kassel, waren die Autobahnen recht leer und ich habe bestimmt niemanden fürchterlich lange aufgehalten ...

Die absolute Feuerprobe habe ich dann auf der A7 absolviert: Durch den Knüllwald hindurch (Homburg/Efze) gibt es ja viele (Gefälle-)Strecken, die auf 120 km/h oder sogar auf 100 km/h begrenzt sind. Dort sind so viele erhebliche Schlaglöcher auf der Lkw-Spur, dass ich schon versucht war, auf der mittleren Spur zu wechseln, damit ich nicht den WW verliere. Obwohl ich ca. 'nur' 90km/h fuhr, waren doch einige Stellen dabei, bei denen mir richtig mulmig wurde. Leider sind diese im Scheinwerferlicht nicht rechtzeitig zu erkennen und selbst wenn wären schon 70 km/h an der Schmerzgrenze für ungeübte Fahrer.
Bleibt nur zu hoffen, dass wenigestens ein Teil der Mautgebühren zur Reparatur dieser Gefahrenstellen verwendet wird.

Ansonsten waren wir, mit einem längeren Aufenthalt beim Großem M, ca. 23 Uhr zu Hause wohlbehalten angekommen.

Jetzt geht es im Laufschritt weiter: Ausräumen, säubern, und für die Fahrt am Mittwoch nach Dangast vorbereiten. Ich werde Uwe's Liste noch einmal ausführlich durchgehen ...



Ciao,

Manfred
MB B200 CDI 08/14
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