bestertester schrieb:
>
> nachdem ich viele positive testberichte gelesen habe, habe
> ich mich zur probefahrt angemeldet. und siehe da: der jazz
> ist nichts für mich!
>
OK, genauso wie ein MAserati nichts für mich ist (ok, geschenkt bekommen und teuer verkaufen wäre das einzige).
> die lenkung fand ich unauffällig, vor allem im vergleich zur
> doch sehr gewöhnungsbedürftigen elektrischen lenkung eines
> twingo. aber der autobahnkomfort lässt sehr zu wünschen
> übrig, so wie role es beschreibt: ab 130 wird die federung
> hoppelig. der motor dreht bei 150 mit 4500 sachen und ist
> damit akustisch zu präsent. wo ist da der fortschritt
> gegenüber z.B. einem golf 2?
>
Die Federung ist bewußt straffer ausgelegt. War letztens mit dem Renault Scenic (dem alten, runden) unterwegs.... mir war das schwammige, weiche Verhalten des Renault nichts, lieber ein direkteres Fahrverhalten, als wenn man zwar weich gefedert fährt, das Auto bei jeder Lenkbewegung aber rumschwingt.
Und wie andere auch anmerkten: Japanische Kleinwagen (und das ist der Jazz ja nunmal) sind von der Schaltung her etwas anders abgestuft (für max. ca 120km/h, mehr ist ind en meisten Ländern eh nicht erlaubt) als ein Golf, der als deutsche Familienkutsche für die freigegebenen Autobahnen mitkonzipiert ist. Fahre den Jazz bei 120, und du merkst was ich meine
> sonderbar ist für mich allerdings
> schon, dass das zügigfahren mit einem alten golf oder mit
> einem peugeot 306, oder sogar mit einem citroen berlingo mehr
> spass macht.
Wie du ja selbst teilweise sagst: Jedes AUto ist für einen anderen Einsatz gedacht: Ein Ferrari zieht von 0 auf 100 in 4sek, fährt sich bei 250km/h super, hat allerdings nen schlechten Spritverbrauch, und das Platzangebot... Der Renault (s.o.) hat massig Platz, braucht aber als 1,6er ewig zum Beschleunigen und hat nen etwas höheren Spritverbrauch (und brummt bei 150 auch langsam los), und der Jazz ist halt bis 120km/h ausgelegt, ist bis dahin spritsparend und leise.