Tach auch,
inzwischen bin ich ca. 10.000 km mit dem Jazz gefahren, auch einige lange Autobahnstrecken (800 km) – und siehe da: ich habe mich an die Lenkung gewöhnt! Nur manchmal fällt es mir noch unangenehm auf, vor allem bei Seitenwind, da ist der Jazz wirklich sehr empfindlich und bei den dann fälligen Korrekturen merkt man doch eher mal diese kurze Verzögerung der Servounterstützung. Trotzdem – eine perfekte Lenkung stelle ich mir anders vor. Die des Jazz hat so gut wie keine Rückstellkräfte, außerdem ist das Lenkrad alles andere als griffig. Aber alles in allem ist es okay.
Zum Twingo (ein 16V ist unser Zweitwagen, ich habe also die besten Vergleichsmöglichkeiten): Die Lenkung ist super, ich habe absolut gar nichts daran auszusetzen, vor allem wenn man den Neupreis des Autos bedenkt. Im Stand ultraleichtgängig, bei schnellerer Fahrt wird sie – ohne merkbaren Übergang – steifer und stellt besser zurück. Außerdem fasst sich das Lederlenkrad toll an, auch die Radio-Fernbedienung ist besser gelöst, weil sie sich nicht mitdreht. Aber wie auch immer – irgendwie ist es wohl auch Geschmackssache.
Übrigens: Wer die kurze Übersetzung nicht mag, sollte mal eine Probefahrt mit dem 1.2er Jazz machen, der ist viel länger übersetzt. Oder mal das CVT-Getriebe testen, das dreht auch niedriger bei wenig Last.
Ciao,
Nummer2