Hallo alle zusammen.
Mein Seat ibiza wird dieses Jahr stolze 9 Jahre und ich muss sagen: ich werde ihn jetzt so schnell wie möglich loswerden, da er in Sachen Reperaturen ein Fass ohne Boden ist. Folgende Probleme traten bisher auf (drei verschiedene Seats):
Meine Eltern kauften sich einen Seat Ibiza mit 45 PS. Bei diesem war bereits nach 10.000 km die Zylinderkopfdichtung hinüber!!! Über weitere Probleme mit deisem Auto kann ich leider nicht mehr berichten, da es dann bereits wenige Monate nach diesem Vorfall bei einem Unfall zerstört wurde.
Meine Eltern kauften sich einen neuen Seat Ibiza. Dieses mal mit 60 PS (das ist der, der dieses Jahr 9 wird. ich habe ihn irgendwann von meinen Eltern übernommen). Bereits in jungen Jahren gingen regelmäßig die Radlager hinten kaputt. Diese müssen bis Heute einmal jährlich gewechselt werden. Wer dies nicht selber machen kann, der zahlt da in der Werkstatt mal eben gut 100 euro. Bei 70.000 km war das Getriebe hinüber. Kosten: 1500 Euro. Bei so einer Laufleistung und überwiegend Fahrten von weiteren Strecken darf soetwas einfach nicht vorkommen! Irgendwann wurde dann auch einmal die Lambdasonde ausgewechselt, da das gute Stück nicht mehr gezogen hat. Jetzt, bei knapp unter 150.000 km, muss die Hydraulikpumpe für die Servolenkung gewechselt werden. Wieder ein Spass der Sicher um die 300 Euro kosten wird. Auch bei mir vergeht, wie bereits in einem anderen Topic berichtet wurde, kein Monat an dem ich nicht wegen irgendetwas in der Werkstatt bin. Alles in Allem: Wenn Seat seine Qualität nicht verbessert hat und es möchte sich jemand einen Ibiza zulegen, dann sollte der ab dem Fahrzeugalter von ca. 3 Jahren mehrere Hundert Euro im Jahr einplanen!
Nun der dritte Seat: der meines Bruders. Ebenfalls ein Ibiza und fast genauso alt wie meiner. Mein Bruder hatte in Sachen Getriebe äußerst Glück. Seines ist verschont geblieben. Allerdings hatte er die letzten zwei Jahre das Problem, dass das Fahrzeug nach dem Starten keinen Zug mehr hatte. Er konnte aufs gas drücken wie er wollte, es ging allerdings nichts vorwärts. Es wurde einiges in dessen Motor ausgetauscht. Die Kosten beliefen sich auf mehrere Hundert Euro, doch die Seat-Werkstatt konnte den Fehler nicht finden. Nun ist das Auto verkauft und er fährt jetzt BMW.
Auch ich werde meinen Seat versuchen so schnell wie möglich los zu werden, da die monatlichen Kosten dieses Ding am laufen zu halten die letzten Jahre einfach viel zu hoch werden. Bei einem Neukauf werde ich allerdings mit Sicherheit nicht wieder zu Seat gehen, ich überlege auch, ob ich überhaupt Fahrzeuge der VW-Gruppe in Betracht ziehen soll. Denn nach einigen Recherchen habe ich herausgefunden, dass nicht nur Seat das Problem mit den Getriebe hatte, sondern auch VW mit dem Polo 6n...