Hallo Gemeinde,

meine Eltern waren unterwegs mit ihrem geliebten Focus und sind diesmal nach 3-4 Stunden Fahrt liegen geblieben. Fazit der Autowerkstatt war ein veritabler Turboschaden. Also Wechsel des Turbos, Probefahrt der Werkstatt, bezahlt, alles in Ordnung, bis die beiden nach wenigen Metern(!) wieder liegen geblieben sind. Wieder rein in die Werkstatt (soweit war es ja nun nicht mehr), neuer Wechsel und bei der Gelegenheit festgestellt, dass da Späne reingekommen ist.

Nach ein paar Telefonaten zwischen der Werkstatt, Ford und Peugeot, kristallisiert sich nun folgendes Bild heraus. Peugeot hat den Motor hergestellt, in ihre Autos verbaut und natürlich auch welche an Ford weitergegeben. Einige Zeit später hat man festgestellt, dass Späne aus dem Produktionsprozess in den Motoren (Produktionsjahr 2006) verblieben sind. Peugeot hat wohl mit einem Rückruf der betroffenen Motoren reagiert, Ford leider nicht. Um es kurz zu machen, man hat darauf gewartet, dass die Autos irgendwann liegen bleiben. Passiert es innerhalb der Gewährleistungsfrist, dann Pech für Ford, passiert es ausserhalb der Gewährleistungsfrist, dann Pech für den Kunden. In jedem Fall gibt es aber eine Anleitung (zehn Seiten DIN-A4), wie in diesem Fall der Schaden behoben werden muss.

Ich finde die ganze Geschichte so unglaublich, dass ich sie, nunja, eigentlich nicht glauben kann. Der Hersteller sperrt sich momentan, bietet maximal 5% Kulanz auf die Reparaturkosten.

Meine Frage ist, gibt es jemanden unter Euch, dem das gleiche passiert ist und wenn ja, welche Erfahrungen er/sie dann gemacht hat. Welche Möglichkeiten gibt es gegenüber dem Hersteller, etc. pepe. Ich bin für jeden Hinweis dankbar, der weiterhilft.