Hallo Zusammen,

mein smart steht seit gestern Abend beim Mercedes/smart-Händler in Gummersbach, nachdem er mir auf der Heimfahrt einen dicken Schrecken eingejagt hat.

Auf der Wiehltalbrücke im Baustellenbereich ohne Standspur fing mein smart an zu rucken und verlor deutlich an Leistung. Nach dem ich mich mit Mühe rechts eingeordnet habe, konnte ich nach der Baustelle erstmal auf dem Standstreifen anhalten.

Im Leerlauf hörte sich alles normal an, auch die Warnleuchten im Cockpit blieben dunkel. Ein erneutes Anfahren bestätigte aber sofort die fehlende Leistung und ergab eine dicke schwarze Wolke hinter mir...

Ich bin dann auf dem Standstreifen langsam bis zur Ausfahrt Gummersbach gefahren. Auf dem anschließenden Stück Bundesstraße liessen sich die Symptome besser eingrenzen. Maximal 3.000 Umdrehungen und damit lediglich 70 km/h im vierten Gang, weiter hochschalten wollte der smart nicht mehr.

Ein "Kickdown" machte fast gar nichts mehr. Auch nach dem Runterschalten blieb die Drehzahl auf 3.000 Umdrehungen.

Also gleich zum Mercedes-Händler durchgefahren, der seit ein paar Monaten auch smarts verkauft. Die Werkstatt war erfreulicherweise noch geöffnet (bis 18 Uhr) und ein Mechaniker hatte mit dem Diagnosecomputer auch recht schnell den Fehlerspeicher ausgelesen: Abgasrückführventil klemmt in offener Stellung.

Puh, da fühlte ich ich erleichtert. Ich hatte schon mit einem Turboschaden gerechnet. So kurz nach dem Kauf des smart hätte ich mich doch sehr darüber geärgert.

Das Ersatzteil war nicht vorrätig, wurde aber sofort bestellt und soll heute Mittag eintreffen. Abends kann ich den smart wieder abholen. Die Reparatur übernimmt die Anschlußgarantie.

Da hat sich der smart gerade den richtigen Zeitpunkt für einen Werkstattaufenthalt ausgesucht. Heute bin ich eh mit dem VW Caddy meiner Frau unterwegs, da ich zur 1.000-Kilometer-Inspektion anläßlich der Autogasumrüstung muß.

Schönen Tag noch
Oliver