Habe mal die Ideen vom VCD zum Thema CO2-Besteuerung gelesen. Die Idee ist ja, nach CO2-Ausstoss zu besteuern, wobei der Steuersatz progressiv steigt (siehe z.B. [www.spiegel.de]).

Was mich dabei stört, sind folgende Punkte:

1. Der verwendete CO2-Ausstoss ist derjenige bei Normverbrauch. Das führt z.B. dazu, dass ein Golf 2.0 TDI weniger Steuern zahlt als ein Touran 2.0 TDI. Der Fahrer des Golfs kann aber bedingt durch sein Fahrweise einen deutlich höheren Verbrauch (und damit CO2-Ausstoss) haben, als ein Touran-Fahrer, der etwas verhaltener fährt.

2. Die tatsächlich gefahrenen Kilometer werden dabei nicht berücksichtigt. Ein Fahrzeug wie z.B. der Prius stößt trotz aller Umweltfreundlichkeit bei 50.000 km/Jahr natürlich immer noch mehr CO2 aus als ein Tourag, der nur 12.000 km/Jahr gefahren wird.

Da scheint mit eine Umlegung der KFZ-Steuer auf den Sprit irgendwie immer noch am sinnvollsten, da der CO2-Ausstoss ja im wesentlichen von der Menge des verbrannten Treibstoffs abhängt.

Was meint ihr dazu?