Pelletsheizung
Man friert nicht gern in seinem Zimmer,
Wenn draussen Wind und Wetter toben.
Die Heizung – hofft man – wärmt uns immer.
Tut sie es , woll’n wir sie gern loben.
Seit Eiszeiten machen wir Feuer,
Die Flamme heizt und schützt zur Nacht.
Solch Höhlenheizung war nicht teuer,
An Klimaschutz wurd’ nicht gedacht.
In Häusern wärmt man sich noch schneller,
Heizwerke sind der Technik Stolz.
Zumeist steh’n diese ja im Keller,
Man füttert sie mit Öl und Holz.
Uns solcher Brennstoff Wärme bringt,
Mit Thermostaten fein zu steuern.
Das Heizöl aber auch gern stinkt,
Ist auch zu schade zum Verfeuern.
Mit Brennholz , stapelbar in Scheiten,
Macht Feuerheizung viel mehr Lust.
Es knistert wie seit alten Zeiten,
Nur Asche tragen macht dann Frust.
Im Wald, beim Baumschlag, fallen Späne,
Vom Brennholz bleibt so mancher Rest
Nach Einsatz scharfer Sägezähne
Zum Schnitt von Stämmen und Geäst.
Gepresste Späne brennen gut,
Drum Pellets gern die Flammen fressen.
Bald fasste man den Plan mit Mut,
Aus Wertholz Pellets nun zu pressen.
Das teure Heizöl ließ uns klagen.
Und Viele haben sich getraut
Die Pelletsfeuerung zu wagen,
Flugs war sie dann auch eingebaut.
Die Heizungsbauer allerorten
Sprangen auf diesen Zug schnell auf.
Installateure und Konsorten
Stimmten mit ein, rieten zum Kauf.
Inzwischen gab’s den tiefen Rutsch
Der Ölpreise von Ulm bis Kiel.
Geldargumente sind fast futsch:
Der Sturm zum Pellet bringt nicht viel.
Nun bleibt für uns nur noch zu hoffen,
Dass Pellets-Technik haltbar sei.
Sind wir von Pannenschrott betroffen,
Ist’s mit dem Pelletswahn vorbei.
Eine stets pannenfreie Heizung wünscht N.K.