Hallo Zusammen,

ich bin vierzig Jahre ohne eidesstattliche Versicherung ausgekommen und werde mit dieser "Tradition" auch nicht brechen, da werde ich die Freenet.de AG enttäuschen müssen...

Aber erstmal einen Rücksprung zum Beginn der Geschichte:

Am 21.1.2005 bucht Freenet unberechtigterweise 2,99 Euro von unserem Vereinskonto ab. Na toll denke ich, wieder mal ein "Scherzkeks", der im Internet einkaufen war und unsere Kontoverbindung zur Lastschrift angegeben hat. Ich lasse den Betrag zurückbuchen und schicke Freenet einen Brief. Dieser Brief ist übrigens bis heute unbeantwortet.

Am 23.2.2005 bucht Freenet erneut Geld ab, diesmal 113,62 Euro. Mir platzt so langsam der Kragen, habe ich denn sonst keine Arbeit... Die Bank bucht flink unser Geld zurück. Freenet erhält erneut einen Brief, diesmal per Einschreiben und unter Androhung, dass ich die Strafanzeige wegen Betrugs auch auf Freenet ausdehnen werden.

Am 2.3.2005 bucht Freenet unverschämte 159,93 Euro ab; am 8.3. weitere 5,90 Euro. Im Gespräch mit meiner Bank gebe ich den Auftrag, zukünftig grundsätzlich ohne ohne weitere Nachfrage bei mir alle Lastschriften von Freenet zurückzubuchen. In Gedanken gehe ich bereits die nächsten Schritte durch: Anzeige erstatten, vielleicht auch mal eine einstweilige Verfügung beantragen...???

Heute, 19.3.2005 kommt ein Schreiben von Freenet als Antwort auf mein Einschreiben:

Zitat

Sollte dies [Vertrag über Premium Mitgliedschaft] gegen Ihren Willen oder ohne Ihre Kenntnis geschehen sein, müssen wir sie bitten, beiliegende eidesstattliche Versicherung auszufüllen [...]. Weiterhin würde es uns helfen den Sachverhalt zu klären, wenn Sie uns Ihre Kontoauszüge mit den entsprechenden Abbuchungen zur Verfügung zu stellen.

Ja, ticken die nicht richtig? Die sollen gefälligst Ihrem vermeintlichen Vertragspartner auf die Füsse treten!

Auf meinen Wunsch, unser Vertragskonto für weitere Lastschriften grundsätzlich zu sperren, wurde überhaupt nicht eingegangen.

Gruß
Oliver