Bei unserem 22-monate altem Vaneo 1.7 CDI mit Schaltgetriebe habe ich diese Woche beim fälligen Winter- auf Sommerreifenwechsel an der Bremsanlage der Hinterachse festgestellt, daß beide Scheiben deutlich eingelaufene Riefen aufweisen (und das bei ca. 22.000 km).
Praktischerweise stand für diese Woche die kleine Inspektion an und ich dachte, daß dieser Schaden zumindest zum allergrößten Teil von Mercedes getragen wird. (Dachte ich bis nach der Inspektion jedenfalls). Der Mercedes Vertragshändler führte die Inspektion durch und abends hörte ich dann, daß an der Bremsanlage nichts gemacht wurde, noch nicht einmal Räder runter und in Augenschein genommen. Daimler-Chrysler ist hier ohne jeden Blickkontakt der Meinung, daß es sich hier um einen normalen Verschleiß handelt (vielleicht sogar noch nach permanenter Überladung) und sie hier nur einen Teil von 25 % der Teile und noch einmal 25 % der Lohnkosten übernehmen werden.
Das Interessante daran ist, daß bei der kleinen (20.000er) Inspektion tatsächlich die Bremsanlage völig aussenvor bleibt und nicht kontrolliert wird; sie ist ja bei dieser geringen Laufleistung immer komplett in Ordnung. Bei meiner, findet Daimler-Chrysler ist dieser Materialfehler ein normaler Verschleiß (an der Hinterachse, die Vorderachse ist tatsächlich völlig in Ordnung).
Wer hat ähnliche Probleme mit den Bremsen an der Hinterachse gehabt und ist gleichermassen behandelt worden. Bei Mehrmaligem Auftreten dieser Probleme wäre ein anderes Auftreten als Einheit sicherlich sehr nützlich.
Danke für Eure Antworten und Meinungen.