Leidgeprüfte Südkoreaschrottbesitzer!

Hier schreibe ich mir mal den Ärger von der Seele. Neben unserem 5 Jahre alten AMI aus Österreich musste für Frau Kinder und großen Hund eine 2. Familienkutsche her, in die auch einiges reinpasst, möglichst preisgünstig. Also wurde 2001 gesucht und KIA Carnival TD, 2,9 Liter V6 gefunden, weil er weniger als die Hälfte des vollausgestatteten Grand Voyagers kostete, mehr Leistung hatte, weniger verbrauchen "sollte", neu war usw.

Ich fasse mich kurz, bei Kilometer 45.637, 2! Jahre nach Kauf, verabschiedete sich der Dieselmotor!!! so nachhaltig, dass er anstandslos von KIA getauscht wurde. Meine Frau entwickelte geradezu eine Phobie diese Karre zu fahren. Schrottbremsen, irrlichternde Kontrollleuchten, die man gar nicht mehr beachtete, durchrutschende Armlehnen?, vor Frustation überhaupt keinen Nerv gehabt das zu bemängeln, Heizung im Winter?, ja, wenn der mitgebrachte Ofen ensprechend befeuert wurde, Rost selbst im Innenraum unter den Matten und zu allem lustlose Händler, denen die Freundlichkeit nach dem erfolgeichen Verkauf abhanden kam. Kulanz ist wohl nicht im südkoreanischen Wortschatz vorhanden, deswegen wird sie auch bei den internationalen Distributoren nicht abverlangt und gepflegt. Oder liegt es daran, dass man durch den Dauerärger mit der Kundschaft verbittert?

Das Fahrzeug wurde schonend gefahren, meistens Langstrecken und siehe da, der neue Motor schaffte die Klippe von 50 Tkm, auch 60 Tkm, dann verabschiedete sich der Zahnriemen ganz unauffällig mit allen unheilvollen Folgen, ließ sich aber wieder reparieren, nicht unbedingt billig, aber man wird bescheiden in seinen Ansprüchen. Fuhr ja wieder bis, ja, bis sich der "neue Motor" bei 65 Tkm Gesamtlaufleistung wieder restlos verabschiedete und das machten wir im gleichen Atemzug auch, von KIA, auf Lebenszeit.

Ich frage mich, wie kann sich in der heutigen Zeit ein solcher Murksproduzent am Markt halten. Die sollten die gesamten Fabrikanlagen in die Presse stecken, einschmelzen und zu Schiffsstahl walzen. Wobei sich mir gleich die Frage aufdrängt, in welchen Werften produziert man die einwandigen Tanker?

Ach - zu den immer wieder notwendig gekauften Ersatzteilen kommt mir der Gedanke, dass mit dieser Hochpreispolitik wohl die entgangenen Gewinne aus dem Verkauf kompensiert wurden.

Nie wieder KIA!