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Probleme mit den Bremsscheiben (4052 Klicks)

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Elmar Lange (Gast)  
16.05.06
Hallo,
das geschilderte Problem scheint ein Kardinalproblem bei allen Audis zu sein. Für die "Technische
Abteilung" der Kundenbetreuung bei Audi, fallen mir nur die folgenden Begriffe ein, Arroganz,
Ignoranz und Inkompetenz. Hier mein Fall :
Im September 2005 erwarb ich bei einem mir bekanntem Audihändler einen gebrauchten Audi A6
Avant 3,0 quattro Bj. 2002 mit 57000 Km Laufleistung. Nach ca. 3000 gefahrenen Km fingen die
Bremsen an, heftig zu schlagen. Dies wurde von mir bemängelt, und es wurden mir auch von der
Werkstatt sofort neue Bremsscheiben eingebaut. (Kundenanteil 50 €)Nach weiteren ca. 3500 Km
trat das gleiche Problem erneut, mit noch größerer Vehemenz auf. Daraufhin wurden die
Bremsscheiben ein weiteres Mal ersetzt. Nach weiteren 4000 Km das gleiche Problem. Dies wurde
wiederum von mir bemängelt, worauf der Werkstattleiter meinte, das eventuell die Radnarben und
Radlager durch die "schlagenden" Bremsenscheiben in Mitleidenschaft gezogen worden seien, und
man das Problem wohl nur dadurch lösen könne, diese ebenfalls auszutauschen. Die Kosten hierfür
müsse ich tragen, oder ich solle mich an Audi wenden und Kulanzantrag stellen.
Ich rief bei der Audi-Kundenbetreuung an, schilderte mein Problem und stellte Kulanzantrag. Nach
ca. 1 Woche erhielt ich ein Schreiben, indem mir nach einer Seite sinnlosem, höflichen Blabla,
mitgeteilt wurde, daß Bremsen durch zuwenig(!!!)Gebrauch, oder durch zuviel (!!!)Gebrauch
verschleissen könnten, und Audi die Kosten nicht übernehmen könnte. (Ich fahre seit ca. 25 Jahren
beruflich ca. 60.000 Km/Jahr) Ich fühlte mich also schon etwas für dumm verkauft, nahm aber an,
daß mein Problem vielleicht nicht richtig bei der "Technischen Abteilung" angekommen war. Ich
faßte das Ganze also nochmal schriftlich ab, wies darauf hin, daß es sich nicht um Verschleißteile,
sondern um den 3-maligen Einbau von nagelneuen Original-Audi-Ersatzteilen handelt. Die
Reaktion hierauf :"Wir bestätigen unser Schreiben vom 7.4.2006". Dies alles legte ich dann dem
Werkstattleiter vor, der angesichts diese Ignoranz fassungslos war. Ich drohte dann der Werkstatt
mit rechtlichen Schritten wegen "Reparaturmangels". Da ich die Audi-Werkstatt nicht als den
Schuldigen ansah, und die Werkstatt sich auch immer sehr kulant mir gegenüber verhalten hat,
einigten wir uns darauf, daß die Werkstatt die Bremsscheiben (3.Mal !), die Radnarben und die
Radlager austauscht, und ich einen sog. "Kundenanteil" von 50€ übernehme. Ich bin jetzt ca. 6000
km mit den ausgetauschten Teilen gefahren, und bis jetzt ist alles gut. Ich hoffe es bleibt so.
Abschließend muß ich noch sagen, daß ein Autohersteller, der so arrogant mit seinen Stammkunden
(der 5. Audi quattro seit 1985)umgeht, sich nicht wundern muß, wenn mein nächstes Fahrzeug ein
BMW oder Mercedes ist. Doch was interessiert Herrn Pietschelsrieder oder andere Manager schon 1
Kunde ? Wenn der Absatz zurückgeht, bauen sie eben ein paar Arbeitsplätze ab. Es würde mich
interessieren, was passieren würde, wenn diese Problem öffentlich (Vielleicht ADAC oder so
?)gemacht würde. Wem ist Ähnliches passiert ?
ThemaAutorDatum/Zeit

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