Dominanzverhalten des Hundes, beobachtet und in Teilen mehr oder weniger positiv beeinflusst in sechsjähriger Gemeinsamkeit mit unserem KLM-Rüden:
A Im Gelände
Dauermarkieren an jedem Pfahl, Stamm, Stein, Grasbüschel, Zweig, Erdklumpen, Müllrest
Scharren mit den Hinterläufen nach dem Urinabsetzen, am liebsten direkt vor dem Herrchen/Frauchen und diese/n dabei mit Dreck und Gras kräftig anwerfen
Leineziehen in Gehrichtung insbesondere bei Ausgängen mit mehreren Teilnehmern, hat aber auch andere Funktionen, z.B. vorausschauender Schutz der Gruppe
Dauerschnüffeln, Nase ständig am Boden (weitere Funktion wie beim Leineziehen)
Unvermitteltes Stehenbleiben, Zurücklaufen oder übertriebenes Bummeln zum Schnüffeln oder Bodenabsuchen
B Im Garten
Verbellen von Passanten, Radfahrern, Motorrädern und Quads, sogar Autos, Treckern oder LKW, hat aber auch Funktion des „Revierschutzes“ und kann Angstreaktion sein
Aufforderungsverhalten wie Wurfball vor die Füße oder ins Blumenbeet, das gerade gejätet wird, legen und dazu bellen
Bedrängen, Beschnüffeln oder Abschlecken von Besuchern, besonders Kindern
Scharren von Erdlöchern mit den Vorderläufen
C Im Haus/in der Wohnung
Belegung „verbotener“ Sitzmöbel wie Sesseln, Sofa
Verbellen von Tieren im TV, sogar Anspringen des Bildschirms
Scharren und „Kreisverkehr“ auf dem Teppich vor dem Hinlegen, bedeutet wahrscheinlich in der Natur das Vorbereiten einer Erdkuhle
Lauern und Fordern von Leckerlis und Essensanteilen
Stehlen von Fressen in unbeobachteten Momenten
Bellen und „Ausrasten“ beim Klingeln an der Haustür oder dem Eintreten von Besuch
Die Liste wäre gewiss noch zu ergänzen. Sie soll keine Vorwürfe an den Hund ausdrücken (das wäre nicht "hündisch" gedacht) und verkürzt sich erheblich durch konsequente und liebevolle Erziehung. Zumindest, wie gesagt, in Teilen…