Mein Reden.
Elektrikbaseleien im KFZ-Bereich sind oft gefährlicher als im Heim-Bereich.
Bei Niederspannungen treten extrem hohe Ströme auf, die leicht zu Kabelbränden führen. Während es bei Unfällen im 230V-Netz oft "nur" den Bastelr trifft, Stromschlag, ohne grossen Sachschaden zu hinterlassen, bemerkt der Hobbybasteler im 12V oder 24V-Netz oft nichts von seinen Fehlern.
Während es im 230V-Netz reichlich "Reserve" bei den Kabelquerschnitten gibt, kann das Anzapfen einer schon hoch belasteten Leitung in KFZ-Bereich zur Katastrophe führen. Hier muss man auch den Herstellern eine gewisse Mitschuld ankreiden, aus Kosten- und teilweise Gewichtsgründen, werden im Fahrzeugbau recht dürftige Kabelquerschnitte verbaut.
Im Caravan- und Wohnmobil-Bereich kommt es dann noch zu einem gefährlichen Mix aus Niederspannung und Netzspannung.
Wer sich hier nicht mind.2x100%ig sicher ist, sollte die Finger davon lassen.
Auch Fachwerkstätten verzapfen bei dieser Kombination noch so manchen Mist.
Wer jedoch vom Fach ist und bei Elektrikarbeiten auf Sicherheit setzt und auch aufwändige Verkabelungen nicht scheut, sollte es selber machen.

Ein weiterer sehr gefährlicher Berich beim Caravaning ist, die Abgasanlage der Heizung.
Hier hat es auch schon Tote gegeben, weil die Abgasführung verändert wurde und deshalb die Abgase den Weg nach draussen nicht mehr gefunden haben.
Wer denkt schon daran, das bei einer Biegung von unten nach oben, immer eine Wasserablaufbohrung gehört. Es haben sich schon an den unmöglichsten Stellen, Wasserverschlüsse gebildet.
Im Bereich der Gasversorgung gibt es sicher auch noch die eine oder andere Falle, da ich mich damit überhaupt nicht auskenne, kann ich dazu nichts sagen und lasse auch meine Finger von solchen Sachen.

Gruß Otti



DSG, in blau getaucht, im Sommer kühl, immer Winter warm. Mit neuer MAL, W8, Chromringe und RDK. Ohne Tränenwischen! NSW als TFL, BL
BJ 06.04/MJ`05, Kombi-RPF-Filter.