Hallo Heino,
die Kupplung ist hydraulisch. Der Behälter für die Bremsflüssigkeit ist gleichzeitig das Reservoir für die Kupplungshydraulik. Ist aber aus Sicherheitsgründen so unterteilt, dass für die Bremse immer ein ausreichender Stand bleibt, selbst wenn die Kupplungshydraulik leckt.
Wenn Du Glück hast ist aber nur der Pedalträger gebrochen. Ist ein relativ häufiger Fehler. Siehe Thread
http://forum.langzeittest.de/read.php?104,491606,491606#msg-491606) Dabei nicht vom Titel abschrecken lassen, es war tatsächlich nur dieser schwach dimensionierte Pedalträger aus Blech gebrochen. Die Reparatur habe ich dort ebenfalls beschrieben.
Rel. günstig wäre auch der Tausch des Geberzylinders, falls es tatsächlich der sein sollte - ist aber vergleichsweise eher selten.
Wenn Du Pech hast, ist es der axiale Nehmerzylinder, der die Kupplung "ausrückt". Das kommt leider öfter vor. Der sitzt mit in der Kupplungsglocke, ist also nur zugänglich, wenn man Motor und Getriebe trennt, wie bei beim Tausch der Kupplung. Reparatur ist daher zeitaufwendiger und entsprechend teurer. Wenn es dieses Problem sein sollte, dann empfiehlt es sich, die Kupplung gleich komplett sanieren zu lassen, also Kupplungsscheibe, Druckplatte, Ausrücklager und eben den hydraulischen Nehmerzylinder, der da axial auf der Welle sitzt und nicht etwa - wie bei wartungsfreundlicheren Konstruktionen - von "außen" den Kupplungshebel betätigt. So ein Hydraulikzylinder wäre leicht zugänglich und entsprechend einfacher zu tauschen.
VG
Alex