Hallo Tomes,

ich hab´s heute gemacht. Kein großer Act. Nur etwas fummelig. Ging letztlich genau so, wie der Franzose das beschrieben hat. Zeitansatz max. 1 Stunde. Geht auch ohne Hebebühne auf dem Rangierwagenheber. Wichtig: zusätzliche Abstützung ( Unterstellböcke, Hölzer, notfalls zumindest das abgenommene Rad unter den Fahrschemel schieben, als "Lebensversicherung", falls der Wagenheber versagt.

Untere Abdeckung des Motorraums abnehmen, Rad vorne rechts ab, vorderen Teil des Innnenkotflügels raus und das Plastikteil, das den Motorraum vom das linken vorderen Radhaus trennt. Dann kommt man von unten an Riemen, Spannrolle und Umlenkrolle. Den Freilauf der Lichtmaschine konnte ich leider nicht tauschen. Man kommt zwar (etwas schwierig) auch von unten ran, aber selbst mit dem Spezialwerkzeug ( Torx auf Sechskant-Adapter zum Festhalten der Welle und hohlgebohrter Vielzahn auf Sechskant zum Abschrauben des Freilaufs) konnte ich ihn mit einem großen Ringschlüssel zum Drehen und einem kleineren, den ich zum Festhalten der Welle per Torxadapter sich gegen den naheliegenden Längsholm abstützen ließ, nicht lösen. Da hilft vermutlich nur Ausbauen der Lichtmaschine und bearbeiten mit dem Schlagschrauber. So weit wollte ich nicht gehen, da mir der Freilauf vollkommen i.O. zu sein scheint. Hat kein Spiel und dreht sich ähnlich schwer in Freilaufrichtung wie der Neue. Den heb ich mir jetzt mal für den Fall auf, dass die Lichtmaschine den Geist aufgibt bzw. mal eine Überholung braucht. Der alte Rippenriemen war übrigens auch noch o.k. ( 9 Jahre , 120000 km - wenn das stimmt). Gut der Gummi war natürlich hart, aber keine Risse oder sichtbarer Verschließ. Das Lager der alten Spannrolle hatte schon etwas Spiel, lief aber noch sauber und ohne Rollgeräusch. Die alte Umlenkrolle zeigte keinerlei Verschleißanzeichen.

VG
Alex