Hallo,
wie schon geschrieben: Ich hatte da ähnliches erlebt, die Firma drehkonzept scheint da etwas eigen zu sein. Allerdings hat eine email an drehkonzept genügt und ich habe per email als pdf das TÜV Gutachten und natürlich per Brief die passenden Schrauben bekommen.
@Gixxer: Falls du bei drehkonzept bezüglich des TÜV Gutachtens nichts erreichst, schicke mir eine Privatnachricht mit deiner email Adresse und ich schicke dir das Gutachten von Drehkonzept.
Zum Problem, dass der Sitz sich nicht einwandfrei schieben lässt: Aus Zeitmangel hat mein Autoschrauber die Drehkonsole auf der Beifahrer einbauen lassen und der Sitz lässt sich ohne Probleme von vorne nach hinten verschieben. Ich würde die Schrauben mit denen die Sitzschienen auf der Drehkonsole festgeschraubt sind vorne und hinten nochmal lösen. Dann den Sitz soweit es geht nach hinten schieben und die Schrauben hinten anlegen, dann nach vorne schieben soweit es halt geht und dann die vorderen Schrauben anziehen dann noch mal zurück und nun die hinteren Schrauben endgültig anziehen. Wenn nun nicht irgendetwas an der Drehkonsole dermaßen aus den Maßen ist sollte der Sitz prima laufen.
Ich möchte jetzt kein Plädoyer für drehkonzept halten: Aber gemäß Tüv-Gutachten sind das 1:1 Nachbauten der original Westfalia Drehkonsolen. Ich hatte bei Opel mal nachgefragt, was die originalen Konsolen kosten, als die von drehkonzept noch nicht lieferbar waren: Ich glaube da wurden mehr 500 € pro Seite genannt...
Zum hier genannten Eigenbau muss sich jeder seine Meinung bilden (ich wollte dazu eigentlich nichts sagen, denn jeder sollte wohl ein Modell mit Gutachten wählen, wenn es um die Sicherhet geht, aber nun wurde der Eigenbau ja wieder angesprochen und ich möchte davor warnen). Also Opel / drehkonzept liefert 8 Schrauben der Festigkeitklasse 10.9 bzw. 12.9 ... Der Nachbau sieht im Drehpunkt eine Schraube M12 (wahrscheinlich aus dem Baumarkt und damit max. 8.8) vor, tja wenn das mal gut geht. Ungünstig kommt hinzu dass der Fixpunkt auf der rechten Seite vom Sitz an den Boden verlegt wurde. Das verändert die ganze Kinematik im Falle eines Crashes: Das Gurtschluss hängt am gelösten Sitz und der rechte Fixtpunkt ist starr am Boden, damit wird der Beifahren mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem Sitz zusammen Richtung Tür und Seitenscheibe geschleudert, falls sich die einzige 12er Mutter im Drehpunkt verabschiedet und nicht mehr zurückgehalten... Auch dürfte bei dieser Konstruktion der pyrotechnische Gurtstraffer wirkungslos sein oder gar die Schleuderbewegung Richtung Beifahrertür verstärken... Geschweige denn, dass der Beifahrer vom Gewicht des gelösten Sitzes erdrückt wird oder mindestens zusätzlich verletzt wird aufgrund der Drehbewegung. Auch die Wirksamkeit der Airbags ist dann zu hinterfragen, da der Beifahrer wo ganz anderst hingeschleudert...
Grüße
orloff34
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.05.15 00:13.