Hallo Freunde der rollenden "Buckelwale",
ich hab nochmal selbst recherchiert. Die Infos im Netz sind extrem widersprüchlich, was die Mischbarkeit, Austauschbarkeit, Dichtungsverträglichkeit von ATF und Lenkgetriebeöl (Hydrauliköl) betrifft. Jedenfalls glaube ich jetzt rausgefunden zu haben, dass die Originalbefüllung das von Renault empfohlene Elf Renaultmatic D2 war. Das ist ein rot eingefärbtes mineralisches ATF (Autmatikgetriebeöl) nach veralteter Dexron IID Spezifikation.

Ich hab zwar jetzt keine Funktionsstörung oder Leckage mit meiner "Mischung" feststellen können und werde daher jetzt auch nicht komplett spülen, sondern mit einem weiteren Liter "Originalflüssigkeit" per "Behälterabsaugmethode" die Mischung wieder weitestgehend Richtung "Werksvorgabe" trimmen. Die "das passt schon" - Angaben der Ölhersteller bzw. verkäufer sind ja auch dahingehend nachvollziehbar, dass die ja was verkaufen wollen. Und ich vermute schwer, dass so manche Warnung von Experten aus der Praxis übertrieben ist und allein aus negativen "Erfahrungsberichten vom Hörensagen" stammt.

"Der ... hat ... nachgefüllt und dann ist seine Servopumpe / Lenkgetriebe über den Jordan gegangen oder hat geleckt wie ein Sieb."

Da stellt sich für mich zunächst die Frage, warum was nachgefüllt wurde. Die Befüllung der Servolenkung wird nämlich nicht "verbraucht". D.h. da war dann wohl schon vorher was undicht.

Und für´s nächste Mal habe ich gelernt, dass es besser ist, da keine "Hyperaktivität" an den Tag zu legen, sondern sich vorher genau zu informieren, was der Hersteller des Fahrzeugs empfiehlt bzw. eingefüllt hat- und nicht drauf zu vertrauen was die Hersteller der Öle sagen. Schade, dass zumindest in der Opel-Betriebsanleitung nicht konkret zu finden ist, was da rein gehört. Da steht nur: wenden sie sich an Ihre Opel-Vertragswerkstätte. Und da habe ich auch schon so manches erlebt in Bezug auf meinen Opel, der ein "Franzose" mit Baukastenteilen vom Renault Laguna ist.


VG
Alex



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.15 20:32.