Hallo Rob,

wie bitte? Weigert sich? Ohne Harnstoffeinspritzung kann imho keine SCR ( selektive katalytische Reduktion) stattfinden, also keine Stickoxide umgewandelt werden. Folglich können imho die Vorgaben von EURO6 unmöglich erfüllt werden. Das ist ein klarer Mangel. Möglicherweise auch ein systematischer, wie bei all den anderen Dieselgate-Tricksern ( VW, Audi ..... usw.). Verstehe ich nicht. Sieht fast so aus, als wüßten die bereits, dass das grundsätzlich nicht so funktioniert wie es soll, so dass sie evtl. gar keine Chance sehen, das richtig zu reparieren.

Ich habe einen alten 2.0CDTI Vivaro, der letztlich vermutlich unter dem Strich dann auch nicht so sehr viel umweltschädlicher sein dürfte, als all die Schummel-Euro 6 Diesel. Unterschied ist halt, dass ich vermute, dass ich damit in Kürze wg. Feinstaub und/oder Stickoxide-Fahrverbot nicht mehr in Innenstädte fahren darf oder evtl. tageweise auch überhaupt nicht mehr. Was mich aber ehrlich gesagt nicht so arg stark juckt, da ich das sowieso nicht mache, sondern mit dem Zug pendle und zur Not auf einen Benziner-Kleinwagen ausweichen kann.
Unfair ist nur, dass all die Direkteinspritzer Benziner, die ebenfalls jede Menge Feinstaub rausblasen und alle "Schummel-Diesel", die die Werte allein mit SoftwareUpdates auch unmöglich schaffen können, vermutlich alle trotzdem weiter fahren dürfen. Lobby der Autoindustrie setzt sich halt mit ihtem "weiter so" immer durch - bis andere Länder aufgrund strikterer Vorgaben funktionierende Alternativen entwickelt haben - und die einstigen deutschen Technologieführer in die Röhre schauen werden.

VG
Alex