Karlpeter R schrieb: <Wenn man die richtige Werkstatt hat, ist der Peugeot ein tolles und auf Dauer zuverlässiges Auto.>
Dem muss ich nach 3 Jahren Peugeot 307 SW HDI 110 FAP entschieden widersprechen. Vor allem das "auf Dauer zuverlässiges Auto" kann man vergessen. Ich weiß, wovon ich rede. Mein erster neuer 307 SW hatte massive Elektronikprobleme, die meiner Familie an die Sustanz ging. Wir gaben ihn zurück, zahlten drauf. Dann kaufte ich das Teil wieder mit derselben Ausstattung, ich Idiot. Es kam wie es kommen mußte, Stabilisatoren alle 20.000 km, Außenspiegelprobleme, Kompressor ausgetauscht, hohe Inspektionskosten, beschissener Radioempfang, Heckklappe nicht zu öffnen, Zentralverriegelung defekt und, und, und…
Mittlerweile hatte ich die Vertragswerkstatt gewechselt, den die erste hatte mir beim 10.000er Kundendienst das Getriebeöl gewechselt. Beim fast neuen Auto. Die neue Werkstatt bemüht sich sehr. Die leben davon, in der Garantiezeit geschwind Teile auszuwechseln. Danach versuchen sie, die Sachen auf Kulanz durchzubringen. Das macht die erste Werkstatt nicht, Kulanz ist für die ein Fremdwort.
Und immer dieses Zittern, ob die zwei Leute bei Peugeot, die angeblich dafür zuständig sind, auch die Kulanz gewähren. Bei Werkstattkosten über 600 EUR, beispielsweise beim Kompressor, der bei 60.000 km und kurz nach der Garantiezeit den Geist aufgab. Da kommt man schon zum Nachdenken.
Wo bitte ist denn dieses zuverlässige Auto 307 SW zu sehen, das Karlpeter R beschreibt? Das ist bei diesem Typ Wunschdenken, denn Peugeot baut in den 307 SW Sollbruchstellen in diese komischen Stabilisatoren ein. Ein Auto muss doch auch mal eine Naturstraße aushalten, wenn man diese piano fährt…
Die einzige Alternative: den 307 SW schnell loswerden, so lange man noch einigermaßen was dafür bekommt, der Preis bei dem Typ fällt sowieso schneller als ein Handy veraltet…
Bene