Ach die olle Gretchenfrage ...
Ich verglich damals den Basisbenziner und den HDI 110 über Anschaffung, Steuerbefreiung, Kfz-Versicherung und Wartungskosten sowie praxisgerechten Durchschnittsverbräuchen: damals lag die Amortisationsschwelle bei ca. 21.000 km/Jahr auf fünf und 17.000 km/Jahr auf 10 Jahren Laufzeit. Nicht berücksichtigt habe ich den höheren Wiederverkaufswert eines Diesels. Wer möchte schon beim Kauf seines Wunschautos an das Ende denken?
Der Vergleich 2,0-Benzin (136 PS) gegen HDI110 sah wesentlich besser für den Diesel aus.
Neben den reinen Kosten spielen auch (akusto-)ästhetische Fragen eine Rolle - aber wer zu den kräftigen Maschinen greift, möchte sicher etwas davon haben. Den Strudel im Tank zu vermeiden hilft da nur der Griff zum Diesel.
Weitere Gesichtspunkte:
- geplanter Wiederverkauf
- Stadt/Überlandverkehrgewichtung (gerade bei viel Stadt dürfte der Diesel erheblich sparen helfen)
- Reichweite mit einer Tankfüllung
- ...
Hier wird keiner eine stichhaltige Begründung für oder wider geben können, schon gar nicht anhand der Laufleistung. Die darf man bei der Berechnung übrigens ruhig etwas nach oben korrigieren, denn der Spaßfaktor mit dem Wagen hilft kaum Fahrten vermeiden ... :-)
Meine Privatmeinung: Ich hatte zurvor 10 Jahre lang einen Diesel, entschied mich wg. 13.000 km/Jahr aber u.a. auch für die Flüsterlaufruhe des 1,6er Benziner wegens für diesen. Seither fahre ich ca. 18.000 km/Jahr und würde heute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einen HDI135 kaufen.
Meint Volker
der einen HDI135 noch lieber mit Automatik hätte