Hallo Rainer
auch ich habe mich das gefragt, als mein Diesel neu war. Zu der Unterscheidung zwischen unter- und niedrigtourig kann ich folgendes sagen:
- Untertourig ist, wenn der Motor unter der Leerlaufdrehzahl läuft. Das ist natürlich schwer, weil er dann natürlich kurz vor dem ausgehen ist.
- Niedrigtourig ist, wenn der Motor noch über der Leerlaufdrehzahl läuft aber unter der "optimalen". BSP: Wenn Du 30 im 2. Gang fährst, ist der Drehzahlmesser auf 2000, bei 50 im 3. ebenso. Daher ist 2000 die optimale Drehzahl.

Beim Diesel ist es für mich schwierig, ihn länger über 2000 zu fahren, weil ich immer das Gefühl habe, schalten zu müssen (bin vorher einen drehfreudigen Benziner gefahren)
Das niedrigtourige Fahren spart Benzin und schafft ein niedrigereres Motorgeräusch. Ich weiß von älteren Motoren, denen das niedrigtourige Fahren nicht bekommt (Startschwierigkeiten, Aussetzer, keine Leistung mehr...), aber die aktuellen Benzinsparempfehlungen geben an, daß die neuen Motoren das ohne Probleme mitmachen.
Ich versuche für mich gerade ein Mittelmaß zu finden, denn in der Stadt mußt du sonst mit dem Diesel-Getriebe (ist länger übersetzt als das vom Benziner - kein Sportgetriebe) sehr oft schalten.
Interessant wäre natürlich noch, welchen Unterschied das niedrigtourige Fahren bei ca. 1500 und das normal-tourige Fahren bei 2000 beim Benzinverbrauch ausmacht. Wer hat sich schonmal auf eine lange gerade Strecke begeben und ggf. mit dem Tempomat nachgemessen?

Soviel dazu von mir! Alle Klarheiten beseitigt?

Gruß aus dem wilden Süden (bin gleich wieder in den gefährlichen Westen unterwegs...)
:-)

York