Hallo Jasmin,

ich habe noch mal folgendes (auch Literatur):

Praxishinweis
Dass die Berechnungsformel mit dem Faktor 0,67 % in weiten Teilen des Pkw-Kaufs überholt ist, dürfte inzwischen Allgemeingut sein (s. die Fallbeispiele bei Reinking/Eggert, Der Autokauf, 8. Aufl., Rn. 322, 1524). Noch nicht durchgesetzt hat sich die Aufnahme der Berechnungsformel in den Klageantrag und/oder in den Urteilstenor. Nachdem der 9. ZS des OLG Karlsruhe damit den Anfang gemacht hat (OLGR 02, 248), wird die jetzige Entscheidung des 14. ZS dank ihrer Veröffentlichung in der NJW den Durchbruch bringen. Vollstreckungsrechtlich ist der neue Weg "sauber", problematisch ist er streitwert- und damit kostenmäßig. Für den Gebrauchtwagenkauf ist er generell nicht empfehlenswert, weil der km-Stand am Tag der Rückgabe nicht der vom Käufer gefahrenen Strecke entspricht (zu den besonderen Modalitäten der Berechnung beim Gebrauchtwagenkauf siehe Reinking/Eggert, a.a.O., Rn. 1399, 1517 ff.).

Die mathematische Formel für die Berechnung der Nutzungsvergütung bei Rückabwicklung eines Neufahrzeugkaufs lautet: .Nutzungsvergütung = Bruttokaufpreis x gefahrene km / erwartete Gesamtlaufleistung.

Quelle: [www.iww.de]