Hallo Chris,
wir sind quasi deine Pendant-Familie !
Wir haben uns einen Wilk Stern 560 TK geholt, in 2000, war damals gerade 4 Jahre alt, also heute 10. Damit haben wir schon jede Menge Wochenendtouren gemacht, und waren damit auch in Urlaub. Außerdem haben wir den (sind selbständig) auch schon als Firmenunterkunft bei Montage genutzt.
Der Grundriß ist so, das hinten ein Etagenbett ist, und gegenüberliegend eine kleine Sitzgruppe, welche zu einem dritten Bett umgebaut werden kann. Da dieser hintere Bereich durch eine Schiebetür geschlossen werden kann, handelt es sich um ein wirkliches Kinderzimmer. Das hat den Vorteil, da auch die Eltern mal für sich sein können.
Gerade bei schlechtem Wetter ist die Sitzgruppe Gold wert, schnell lässt sich das 3. Bett wieder zur Spielecke umfunktionieren. Jedes Kind hat Stauraum für sich, die Klamotten der Kids fliegen nicht im Allgemeinbereich rum, und Spielzeug findet sich ebenfalls kaum vorne. Ich kann dir diese Variante nur empfehlen, ist tausendmal besser als eine solche mit 3 Etagenbetten aber keinem separaten Kinderzimmer.
Vorne die Sitzgruppe muß halt jedes Mal wieder zum Bett umgebaut werden, jedenfalls wenn kein Vorzelt aufgebaut ist. Wenn dieses jedoch steht, bleibt das Bett auch tagsüber, da sich dann das Leben eh draußen abspielt.
Einziger kleiner Wermutstropfen ist, das blöderweise die Tür vorn bei den Eltern ist, was dazu führt, das man regelmäßig morgens geweckt wird, weil die Kids eh früher wach sind als die alten. Für unsere Familie wäre es sicherlich besser, wenn die Tür hinten wär, denn wenn die Kids pennen, kriegen die sowieso nix mehr mit, egal ob du abends um 10 nüchtern oder nachts um dreie angeturnt reinstolperst. Aber da sind sie alle anders, kann bei euch schon anders sein.
Von den genannten Herstellern hat mich der mittlere nicht überzeugt, da seine Kinderzimmer m.E. nicht kindgerecht ausgeführt sind. So sind die Tische beispielsweise nur durch ein Rohr mit einer Rosette an der Tischplatte gefertigt. Das führt dazu, wenn sich ein Kind mal stärker auf den Tisch stützt, bricht die Rosette aus der Tischplatte, da diese nur aus Pressspan gefertigt ist.
Unser Wilk hat hier beispielsweise eine Tischplatte aus mehrschichtig verleimten Holzplatten, die an der einen Seite in die Seitenwand des Wohnwagens eingehängt wird, und auf der anderen auf einem Tischbein steht. Dadurch steht er stabil und die können sich auch mal auf den Tisch setzen oder stellen.
Achte darauf, das auch die Klappen nicht aus zu billigem Material gefertigt sind, und auch die Tür- und Fachscharniere nicht. Kinder kriegen zwar alles klein, aber unsere, die sicherlich nen Nebenjob als "Zielzeugtester" annehmen könnten, haben es bisher bis auf die Schiebetüre nicht geschafft, dem Wohnwagen etwas ernsthaftes anzuhaben.
Bei dem von uns angeschauten Hobby brauchten sie keine 10 Minuten für den Tisch :-D
Mit den auseinander gestellten Betten, das dürftest du nicht bekommen, da dann außer Kinderbetten und Einzelbetten ja auch noch eine Essgruppe vorhanden sein müsste, was den WoWa zwangsläufig länger werden lässt.
Daher empfehle ich auch wie einer meiner Vorschreiber, das deine Eltern dann einer in dem unteren Stockbett und einer vorn in der Sitzgruppe schläft. Oder so, wie wir es bei unserer Montage machten, einer in dem Stockbett unten und der andere hatte sich die gegenüberliegende Sitzgruppe zum Bett umgebaut. Dadurch hatten wir 2 Einzelbetten im Kinderzimmer, und die Sitzgruppe vorn konnte immer bleiben.
Boooah, was n Erguss, hoffentlich schläfste bei Lesen nicht ein B-]
Gruß