Hallo,
wir sind auch zu dritt, und haben das ganze erst vor zwei Monaten überlegt und für uns durchgerechnet. Kann nur bestätigen, Platz ist wirklich genug. Natürlich ist z.b. im Opel Meriva mehr Platz, und es gibt auch ESP, Kopfairbags, Xenon usw., aber dann wirds auch ganz schön teuer (Senic oder Fusion ist dann günstiger), und Verbrauchswunder sollte man vom 1.6er auch nicht erwarten. Der Jazz ist sicher optimal für eine städtische Umgebung, und wenn man unter 20000km im Jahr bleibt, sonst rechnen sich dann schon größere Diesel, wie der Senic 1.5dci. Es gibt bestimmt Autos, die weicher gefedert sind, aber im Stadtverkehr ist der Jazz sehr leise, die Lenkung ist leichtgängig, das Auto gut überschaubar (wenn auch nicht wirklich übersichtlich) und die stufenlose Automatik ist eigentlich bei einem Kleinwagen optimal - ein fast amerikanisches Fahrgefühl. Bei Automatik stellt sich ja auch die Dieselfrage nicht? ESP ist momentan wohl auch mehr ein Modegag, die Probleme mit irgendeiner spinnerten Elektronik hast als Kunde dann in ein paar Jahren selber. Die ganzen ESP Situationen sind auf irgendwelchen Übungsplätzen gestellt, angepasstes fahren hilft sicher eher einen Unfall zu verhindern? Fazit, Jazz war einfach das automobile Minimum für drei mit Hund - irgendwie eine moderne Version zwischen R4 und Ente meiner Kindtage. Der Jazz ist nicht so hässlich wie die kleinen Kastenwägen (Fusion, Berlingo, Kangoo usw.), größer als der Mazda2 und nicht so teuer wie ein Microvan (Fiat Idea, Opel Meriva). Halbwegs sicher ist er auch, denn es gibt noch immer Familienautos ohne Isofix und Kindersicherung für Fensterheber und hintere Türen. Die restliche Ausstattung ist ab LS soweit komplett, und nicht so en komisches Gewirr aus Paketen wie z.. beim Mazda2. Den ganzen Ablagebrett, Zusatzmusik usw. Schnickschnack braucht ein 30 monatiges Kleinkind im Kindersitz auch nicht wirklich, den da kommt es sowieso nicht ran - kann ich dann in fünf Jahren immer noch überlegen.
Gruß, Markus.