Peter hat schon recht. Die zögerliche Pflege der Straßendaten ist letztlich allen Navinutzern ein Dorn im Auge. Anscheinend wird tatsächlich auf die Freigabe der Autobahn gewartet, bis sie dann auch in den Datenbanken aktiviert wird. Dabei könnte es schon helfen, sie als gesperrt einzutragen - man würde sie dann wenigstens sehen.

Was heute als 2006-Version gepriesen wird, hat bestenfalls den Stand von September 2005. Die Zeit, die die Navteq-Daten über den Navigerätehersteller und seine Behandlungsmethoden (Ausdünnung durch Straßenfilterung, Entfernung von Fahrbahn- oder Geschwindigkeitsinformationen bis zur Cancelung der Hausnummernsuche in kleineren Städten) bis zum Kunden brauchen, unterschreitet selten drei Monate.

Was die Sache zusätzlich so ärgerlich macht ist, dass dem Kunden praktisch keine vernünftigen Beeinflussungsmöglichkeiten zum Material gegeben werden. Nicht mal beim Navigieren mit Pocket-PCs ist es bei einem der marktüblichen Systeme (Navigon, Destinator, Falk/MarcoPolo, Route66, TomTom) möglich, Straßen abschnittsweise dauerhaft für die Navigation zu sperren (nur Destinator kann das, aber auch nur auf der Gesamtlänge) - von einer Freigabe gesperrter Abschnitte ganz zu schweigen. Wo kämen wir denn da hin, wenn ein Kunde seine Karten selbst pflegen würde? Richtig - er würde viel seltener neue CDs kaufen. Dass da einer so einem System den Vorzug geben würde, WEIL es das beherrscht, zählt da nichts.

Aber Peter würde es helfen, wenn er die schon zu Bauzeiten als gesperrt geroutete A71 mit ein paar Klicks zur Navigation freigeben könnte.

Meine Güte, soviel wollte ich eigentlich gar nicht dazu sagen :-) ...