Hallo,

gestern(06.02.2007) wurde mein Fahrzeug vom ADAC in die Opel-Vertragswerkstatt abgeschleppt.

Heute meldete sich die Werkstatt, die Nockenwelle und
das Gehäuse in der sich die Nockenwelle befindet sei defekt.
Kostenpunkt für eine Reperatur 1500 €uro.

Vorgeschichte:
Der Wagen befand sich bereits am 11.01.2007 in
besagter Werkstatt, zwecks Behebung einiger Mängel.
Der Zahnriemen wurde unter Anderem gewechselt.

Am 25.01.2007 suchte ich die gleiche Werkstatt auf, da
ein lautes Klopfen zu vernehmen war.
Einer der Mitarbeiter vermutete das die Nockenwelle defekt sei.
Es stellte sich laut Werkstatt heraus, dass nur ein Hydrostößel ersetzt werden müsse.

Gestern am 6.02.2007 machte es "paff" und
der Wagen tat nichts mehr.

Der ADAC-Pannenhelfer öffnete den Kasten in dem sich der Zahnriemen befindet und bemerkte wie sich etwas dort gelöst hatte und herausfiel.Auch stellte er
Zangenabdrücke am Zahnriemenrad fest.(Wohlgemerkt, Reparatur war erst am 11.01.07 und damit fing das Elend wohl an).
Die Werkstatt sagte mir das der Mann wohl keine
Ahnung gehabt habe und alles in Sachen Zahnriemen in bester Ordnung sei.
Leider wurde der Auftrag zur Reparatur erteilt, so dass der Wagen schon teils auseinandergebaut ist.

Ich bat darum das alles was ausgebaut und ersetzt wird
für mich zurückzulegen.
Der Zahnriemen neben Zahnriemenrad, war komischerweise
nicht auffindbar.

Meine Fragen:
Kann man durch die Zeugenaussage des Pannenhelfers
vielleicht etwas in Sachen Schadensersatz machen ?
Hätte die mangelnde Nockenwellenölung und somitige
Abnutzung bereits am 25.01.07 festgestellt werden können?
Die Werkstatt verneint dies natürlich.
Wäre damals die Nockenwelle ersetzt worden,
hätte es eine Rechnung über 1000 € gegeben,
da nun der Nockenwelleneinsatz(Gehäuse) ebenfalls abgeschliffen
ist, kommen nochmal 500 € hinzu.
Kann man anhand der Abnutzung der Nockenwelle feststellen, wie lange sie ohne Öl gelaufen ist ?

Da ich leider keine gelernte KFZ-Mechanikerin bin
und in Rechtsfragen auch nicht weiter weiss,
hoffe ich hier verzweifelt auf Hilfe.
Es ist halt so, dass Frauen, die zumeist ahnungslos im KFZ-Bereich sind,
gerne mal Märchen erzählt werden.
Es ist alles eine Frage des Vertrauens und die ist nun nicht mehr gegeben.

Vielen Dank für´s lesen,

Anke