Ich hatte es langsam satt, mühselig meinen Bus, oder meinen WW zu polieren.
Auch wenn die modernen Polituren wesentlich leichter in der Verarbeitung sind, ist es doch eine schweißtreibende Arbeit bei den Flächen die ich bearbeite.

Ich kaufte mir vor rund 5 Jahren den sog. Waxmaster, ein exzentrisch laufendes Teil mit 2 Handgriffen, dessen Arbeitsergebnis jedoch mehr als unbefriedigend war.
Immer war ich neidisch auf die Druckluftbetriebenen Winkelpolierer, die die Lackierwerkstätten haben. Großes Drehmoment, regelbar, robust und niedere Drehzahlen.

Habe mir vergangenes Jahr bei iiibääh daher einen Polierer in Winkelschleiferform zugelegt. Die Drehzahl läßt sich frei regeln und das Teil ist voll spitze.
Leider gibt es den Verkäufer nicht mehr, aber ich habe das Nachfolgemodell meines Polierers bei einem anderen Verkäufer gefunden

Der Link dient nur dazu, zu zeigen was ich meine, denn die Maschine gibt es mit Sicherheit auch anderswo und evtl. sogar günstiger.

Das irre an solch einem Teil ist die Leichtigkeit des polierens in einem Bruchteil der Zeit. Insbesondere bei meinem WW mit der Alu-Außenhaut in Noppenstruktur kam schier unglaubliches zutage. Im Frühjahr vergangenen Jahres legte ich mir zwar noch einen Polierball für die Bohrmaschine zu, der eine merkliche Verbesserung brachte, aber dennoch war immer ein kleiner Rest Grauschleier am WW.

Der WW hat nun 8 Jahre auf dem Buckel und trotz regelmäßiger Pflege sammelte sich in den Tiefen der Noppenstruktur ein grauer Schleier, der nicht wegzubringen war, wollte man nicht 30 Minuten für eine 40x40cm Fläche investieren.

Mit der Poliermaschine und der 3er Politur von Sonax für leicht verwitterte Lacke, erstrahlt der WW im selben makellosen schneeweiß, wie das neue Dach, das er jetzt wg. eines Hagelschadens erhielt.

Bei der Poliermaschine ist eine Schaumgummiplatte mit Klettrücken dabei. Diese auf den Drehteller geheftet, etwas naß gemacht und dann eine Kleinigkeit Politur darauf und das teil poliert wie Schmitz Katze mit rund 600-800 min-1. Durch den rund 5cm dicken Schaumgummi, erreicht die Politur bei leichtem Andruck auch die tiefen Stellen in der WW-Blechstruktur.
Anschließend nur mit 2 alten flauschigen Frottee-Handtüchern (1x für vor + 1x für nachpolieren) leicht nachreiben, - fertig.

Ich war bisher schon froh, daß durch die modernen Polituren sich die Polierzeit und der Schweiß reduzierte, aber solch ein Gerät topt alles in Bezug auf Erleichterung und Zeiteinsparung.
Beim Zugfahrzeug (metallic-silber) verarbeite ich A1-Politur mit der Poliermaschine. Das Ergebnis ist einfach nur noch geil!

Keine Reklame für einen Hersteller, sondern nur meine persönliche Erfahrung. Denn vom Prinzip bin ich ein fauler Mensch. ;-)

Gruß
Helmut:-)U



Vivaro Life. ............................................... einfach umwerfend