Hallo Manfred,
ich denke, so wie du an die ganze Campinggeschichte heran gehen willst ist das komplett in Ordnung.
Du und deine Familie solltet camping so ausprobieren, wie ihr es euch auch für später vorstellt, also den WW komplett zu Hause mieten (da ist i.d.R. das komplette Inventar , was man zum Camping braucht drin, also Kochgeschirr, Besteck, kleines Vorzelt usw.), Klamotten für den Urlaub einräumen und losfahren (über das Ziel und den anzusteuernden Platz sollte natürlich vorher Klarheit bestehen).
Ihr solltet sehen, dass ihr einen WW mietet, der für euch vom Grundriß und von der Größe später auch in Frage kommen kann.
Eigentlich ist bei Mietwohnwagen alles dabei, was man in normalen Haushalten auch findet.
Zu den Fixkosten eines WW:
-Haftpflicht und Kasko mit 150,-€ Selbstbeteiligung etwa 85,- bis 100,- €/Jahr
bei Vollkasko (mit 300€ S liegst du komplett bei etwa 350,- bis 450,- €/Jahr
-Steuer für 1500 kg zgG rund 100,- €/Jahr
-Wenn du ein Häuschen hast, kannst du den WW evtl. zu Hause abstellen ansonsten kommen noch mal Unterstellkosten dazu (ich schätze mal 20-40,- €/Monat)

Der Vorteil des WW gegenüber der FEWO liegt ganz klar darin, dass man flexibler ist.
Auf dem Campingplatz hat man schnell Kontakt und schließt schneller Bekanntschaften (kann manchmal, aber eher selten, auch nerven).
In Dänemark z.B. ist man auf Campingplätzen eher näher am Meer, als wenn man ein oft im Hinterland gelegenes Ferienhaus mietet.
Grundsätzlich muß man aber sagen, ist Camping eine ganz andere Art Urlaub zu machen, als wenn man sich eine FEWO mietet.
Es ist übrigens auch ein Unterschied zwischen Urlaub mit WW und Urlaub mit Reisemobil.
Der Reisemobilfahrer ist 2-3 Tage hier und fährt dann weiter; er ist also ständig unterwegs.
Der WW Fahrer hat seinen Stützpunkt für den Urlaub auf einem Campingplatz und unternimmt mit dem Zugwagen evtl Ausflüge und Besichtigungsfahrten.
Für Kinder ist WW Urlaub daher besser, denn die Kids haben doch lieber ein bleibendes Umfeld und finden schnell Spielkameraden.

Ich denke das ist fürs Erste das, was ich zu deinen Fragen schreiben kann

Viele Grüße

cabr

P.S.: eins fällt mir noch ein: es gibt für die großen Vorzelte auch so Schlafkabinen, die man einhängen kann, das wäre vielleicht noch eine Alternative für eure beiden Großen, anstatt eigenes Zelt. Andererseits haben Kids ja gerne ein eigenes Zelt.