Nachtrag:

Vorsicht: Lochkreis bei Vivaro Trafic Primastar ist 5 x 118 mm mit 71,1 mm Nabendurchmesser ( das Loch in der Mitte der Felge, das auf den Nabenring passt ). vgl. Lochkreisdatenbank http://www.lochkreisdaten.de/lochkreis/5x118/71.1/, bei BMW häufig 5 x 120 mm. mit verschiedenen Nabendurchmessern (z.B. 72,5 mm) vgl. http://www.lochkreisdaten.de/lochkreis/5x120/72.5/

Das schaut also nur so aus, als würde das passen. Tatsächlich ist sowohl das Nabenloch der BMW-Felgen zu groß als auch die Abstände der Radschrauben passen nicht richtig. Das Rad zentriert nicht sauber auf dem Nabenring, und wird damit nicht durch die "Passung" auf der Nabe fixiert, sondern nur von den Schrauben gehalten. Die kriegt man zwar vermutlich (wenn man´s nicht so genau nimmt) auch dran, aber so ganz korrekt und zentriert sitzen die dann ebenfalls nicht in ihrem Kegelsitz in der Felge. Die Radschrauben könnten wegen "Biegemoment" abreissen oder die Räder wegen nicht korrektem Sitz der Schrauben locker werden. Gleiches gilt für den Kegelsitz von Alufelgen. Auch da könnte es Probleme mit der "einseitigen" Belastung geben. Schlimmstenfalls gibt es Risse im Sitz, weil die Schraube extrem einseitig auf den Kegelsitz drückt.

Ich würde sagen: Brandgefährlich ! Sogar wenn man einen passenden Naben-Zentrierring hätte und so exzentrische Murks-Adapter für die Kegelsitze (gibt´s wohl), die den Millimeter ausgleichen. Dazu kommt noch, dass auch die Traglasten, Biegebelastbarkeiten, Einpresstiefe passen müssten. Also ohne explizite ABE bzw. Gutachten für eine korrekte Abnahme lieber keine solchen Experimente. Kann u.U. wirklich gefährlich werden. Ganz abgesehen von irgendwelchen versicherungstechnischen (juristischen Konsequenzen) wenn die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs "erloschen" ist, weil man mit zwar schicken, aber falschen Räder unterwegs ist.
VG
Alex



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.15 04:27.