Aaaaaalso, der Regensenso misst tatsächlich optisch - aber doch etwas anders als vermutet, nämlich per Infrarot. Moduliertes Infrarot"licht" wird nach aussen gegen die Scheibe geworfen.... und wenn da wassertropfen drauf sind, wird es halt gebrochen und teilweise reflektiert. Das beobachtet dann der Sensor - und meint zu wissen, wie zu wischen ist. Dumm nur, das der besonders lästige feine Sprühregen (bzw. Spritzwasser von vorrausfahrenden Fahrzeugen) für weniger Reflektionen sorgt als große Tropfen.... und aufgrund der Wirkungsweise wird auch klar, warum dreck auf der Scheibe ganz gerne zu Panikwischen führt (jetzt im Winter bei dem beliebten Salzschmier auf der Scheibe sehr nett zu beobachten).
Was ich aber schon mal beobachte, ist ein ganz besonderes Phänomen: Bei manchen Ampeln, vor denen man steht, kommt es auch schon mal zu Panikwischen, wenn es auch nur ein wenig feucht ist. Ich hab noch nie so richtig aufgepasst - aber entweder gibt's da aktive Infrarotsensoren zur Fahrzeugerkennung, die den Regensensor irritieren, oder es sind niedervoltlampen in den Ampeln, die von einem Schaltnetzteil versorgt werden (=Getaktet.... u.U. Frequenzanteile im Licht, die sich mit dem modulierten Infrarotlicht des Regensensors beißen). Irgendwann werd ich mich mal an DAS Geheimnis ranmachen (bei der Citroen-Niederlassung in Köln (Widdersdorfer Straße) um die Ecke ist so eine Ampel :-))