Pulverlöscher verursachen IMMER eine Riesenschweinerei! Sie sollten deswegen auch im Haus nur eingesetzt werden, wenn spezifisch z.B. Brände in 230/400 Volt Schaltkästen etc. gelöscht werden müssen. Die Reinigungskosten eines mit Pulverlöscher gelöschten Zimmerbrandes können riesen Dimensionen annehmen.
Im Auto und in Technikräumen etc. (PC, Server, Hightech, Trafostationen) wurden früher Halonlöscher/Halongasflutung eingesetzt. Diese "ersticken" mit Halongas den Brand. Hinterlässt KEINERLEI Löschschäden oder Spuren an (z.B. teuren) Elektro/Elektronikeinrichtungen und verursacht keine Kurzschlüsse (wie z.B. "LightWater"). Halon zerstört jedoch die Ozonschicht und ist deswegen heute verboten.
Ein guter Kompromiss im Haushalt (und ev. auch im Auto) sind "LightWater"-Löscher. Das ist vereinfacht gesagt Wasser (mit gewissen Stabilisatoren) und einem "Entspannungsmittel" das dem Wasser zu einer "grösseren" Löschwirkung verhilft. Schäden sind änlich wie wenn normales Wasser verwendet würde. Leichtwasser-Löscher sind ideal im Haus. Nachteil: Wasser leitet, d.h. man darf nicht direkt in Netzspannumsführende Teile spritzen. Im Auto ist zwar kein "stromschlag-Sicherheitsproblem" (12Volt) aber Kurzschlüsse in der Elektronik sind schon möglich.
Leider gibt es keinen Löscher der "alles kann" und "nichts ruiniert"!
Gruss aus der Schweiz
Peter