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Re: Dieseltuning (1014 Klicks)

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wolfgang arndt (Gast)  
11.12.01
hallo freunde,
ich fahre seit einiger zeit meinen 2. voyager, diesmal einen td.
im gegensatz zum benziner hat der td erfreulich viel drehmoment, läuft aber auch um einiges rauher und lauter.
eigentlich ist es wie immer : der motor arbeitet zufriedenstellend und trotzdem keimt klammheimlich der gedanke auf - ein bisschen mehr leistung könnte es schon sein!
also, was tun tun?
natürlich - der blick ins internet lohnt sich immer. entsprechende seiten sind schnell gefunden. diesel chiptuning heisst das zauberwort. leistungszuwachs von mehr als 30 ps wird versprochen und tolle leistungsdiagramme gibt es zu bestaunen. mehr leistung bei gleichzeitig weniger verbrauch und zu allem überfluss auch noch weniger schadstoffausstoss. das klingt genial und gilt im übrigen für praktisch alle anderen motorenhersteller genauso.
mir drängt sich eine frage auf: warum lassen die autohersteller diese leistungsreserve ungenutzt? also bitte - fragen kostet nix. der anruf bei chrysler bringt mich ins grübeln. man sagt mir, dass durch die veränderung des motorsteuerungsprogrammes die abgaswerte nicht mehr den gesetzlichen vorgaben entsprechen und durch die thermisch höhere belastung der abgaskrümmer sehr warscheinlich reissen wird. klingt nicht gut, was ich da erfahre!
aber vieleicht sind die ja nur neidisch auf die chiptuner, also: schaun wir mal weiter.
mein alter freund wolfgang fällt mir ein. er ist ingeneur und arbeitet seit langem bei porsche. und dieser anruf ist wirklich ergiebig.
durch das chiptuning geht man an eine leistungsreserve, die die hersteller meist aus gutem grund unangetastet lassen. bei mercedes zum beispiel sind die neuen modelle jetzt so ausgestattet, dass das chiptuning eindeutig nachgewiesen werden kann.
also nach einem motorschaden durch chiptuning ( die garantie erlischt natürlich ) den chip wieder raus, oder die änderung des steuergerätes wieder rückgängig machen und bei mercedes mit unschuldig blauen augen sagen: mein motor is put, ich weiss gar nich wies passiert is - kriech ich jet`n neuen? - geht mit den neuen modellen nicht mehr. und die motorschäden sollen sehr häufig gewesen sein.
auf meine frage: es gibt auch bei gleichen basismotoren verschiedene leistungsvarianten, bekomme ich folgende antwort: wenn der gleiche motor einmal z.b. mit 80 ps und einmal mit 100 ps angegeben ist, sind praktisch immer auch zusätzlich zur elektronik auch interne bauliche änderungen wie z.b. andere kurbelwellenlagerung, laufbuchsenbeschichtung und evtl. kolbenkühlung durch spritzöl vorgenommen worden.
ausserdem bleibt noch die frage der angrenzenden bauteile. halten kupplung, getriebe und der rest des antriebes den erheblich höheren drehmomenten stand ?
gerade beim getriebe habe ich so meine bedenken !
nach all diesen recherchen bin ich zu der überzeugung gekommen, dass ich meinen motor so lasse wie er ist.
freunliche grüsse
wolfgang arndt
ThemaAutorDatum/Zeit

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