Ist mir ähnlich ergangen!
Ich wollte mir einen Mondeo Turnier TDCI Ghia (Preis weit über 30.000 EUR) kaufen und meine alten Mondeo Turnier Futura (Bj. 8/2000 mit Navi) in Zahlung geben. Mein Stammverkäufer konnte mir nach einigem Hin und Her mit seinem Chef nur 7200 EUR bieten, obwohl Ford selbst auf ihrer homepage einen Händlereinkaufspreis von rd. 8.600 EUR nannte.
Der Verkäufer begründete den deutlich geringeren Preis damit, dass aufgrund der neuen EU-Gebrauchtwagen-Garantie die Händler mehr Aufwand mit der Herrichtung von Inzahlung genommenen Gebrauchtwagen hätten. Zudem hätte sie mir ja auch einen guten Rabatt auf das Neufahrzeug angeboten (gleiche Taktik wie bei Dir).
Ich bin dann zu einem anderen Ford-Händler im Nachbarort gegangen. Obwohl ich dort vorher noch nie ein Fahrzeug gekauft habe, räumte mir der Verkäufer bei nahezu gleichem Rabatt auf den Neuwagen einen Ankaufpreis von 8.650 EUR für meinen Alten ohne großes Handeln ein. Leider war dieser Händler für mich etwas ungünstig gelegen, so dass ich nicht direkt den Kaufvetrag unterschrieben habe.
Stattdessen habe ich meinen Stammhändler mit diesen Zahlen konfrontriert und siehe da, plötzlich waren (mit vielen, vielen Bauchschmerzen!!!) 8.700 EUR drin, man wolle mich ja schließlich als alten Kunden nicht verlieren.
Nur wegen der günstigen Verkehrlage habe ich dann dort unterschrieben. Bei den vielen kleinen Macken, die ein Mondeo laut diesem Forum so haben kann, war mir eine schnelle Erreichbarkeit des Händlers/der Werkstatt schon wichtig.
Obwohl ich eigentlich finde, eine solche Hinhaltetaktik zu Lasten gerade "guter" Kunden (kauf alle drei Jahre einen neuen Mondeo) sollte man nicht unterstützen.
Jedenfalls ist man seit dem Gegenangebot der Konkurenz wieder sehr ferundlich zu mir.
Man sollte also öfter mal über den Tellerrand (den Laden des Händlers seines Vertrauens) mal hinausblicken. Auch andere Händler wollen verdienen und manche geben sich dabei einfach ein bißchen mehr Mühe.

In diesem Sinne

Allzeit Gute Fahrt

Frank L.